Die Angebote und Dienstleistungen der Stadt Zürich sind vielfältig und umfassen beispielsweise:

• der Bau und die Vermietung von Wohn- und Gewerberaum
• ein breites Kulturangebot
• der Betrieb von Sport- und Freizeitanlagen
• Angebote zur Kinderbetreuung 
• Spitäler und Gesundheitsdienste
• Sozialzentren mit Beratungsangeboten
• u. v. m.

Diese wichtigen Dienstleistungen und Angebote müssen auch für Menschen mit Behinderung zugänglich sein.

Für Menschen, die aufgrund einer Behinderung auf einen Lift oder eine rollstuhlgängige Wohnung angewiesen sind, kann die Wohnungssuche schwierig sein. Mit ihrer aktiven Wohnpolitik setzt sich die Stadt Zürich dafür ein, dass Zürich eine attraktive Wohnstadt für alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen bleibt. Bei Neubauten achtet die Stadt Zürich darauf, preisgünstigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Neubauten fallen unter das Behindertengleichstellungsgesetz und müssen auch die Vorgaben der kantonalen Gesetze bezüglich Hindernisfreiheit erfüllen.

Bei der Vermietung von Wohnungen in städtischen Liegenschaften nimmt die Stadt auf verschiedene Personengruppen, die auf dem Wohnungsmarkt besonders benachteiligt sind, Rücksicht. Dazu gehören auch Menschen mit Behinderung. Wohnungen, die barrierefrei sind, werden in der Ausschreibung jeweils entsprechend bezeichnet. Für deren Besichtigung und die Bewerbung haben Personen, die darauf angewiesen sind, Vorrang.

Die Kulturinstitutionen und -veranstaltungen der Stadt sind bestrebt, ihre Angebote für ein vielfältiges Publikum erlebbar zu machen. Dies gilt für den Zugang zu den Räumlichkeiten, aber auch für die Vermittlung oder die Information: 

• Dank einer Induktionsschlaufe, projizierten Untertiteln oder einer Gebärdenverdolmetschung kommen auch hörbehinderte Menschen in den vollen Genuss einer Kino- oder Theatervorstellung.
• Eine Audiodeskription ermöglicht sehbehinderten Zuschauerinnen und Zuschauern ein tolles Kinoerlebnis.
• Eine Führung im Kunstmuseum kann auch Menschen mit Lernbehinderung eine bleibende Erinnerung hinterlassen, wenn Erklärungen in einfacher oder Leichter Sprache gegeben werden.

Die städtischen Kitas betreuen seit vielen Jahren Kinder mit besonderen Bedürfnissen in gemischten Gruppen. Fundierte pädagogische Grundlagen und die enge Zusammenarbeit mit externen Fachstellen gewährleisten eine hohe Betreuungs- und Förderungsqualität.

Der Kontakt zu anderen Kindern ist für alle (Klein)Kinder von grosser Bedeutung für ihre Entwicklung. Auch Kinder mit besonderen Bedürfnissen sollen eine Krippe besuchen können. Die Stadt bietet Hand dazu, zu den gleichen finanziellen Bedingungen für alle.