Aktuell
Kulturelle Auszeichnungen der Stadt Zürich 2024
Gemäss den Anträgen der Literaturkommission werden 2024 folgende Auszeichnungen im Bereich Literatur vergeben:
Werkjahr (Fr. 48'000) an Simon Froehling
Werkjahr (Fr. 48'000) an Melanie Katz
Werkjahr (Fr. 48'000) an Heinz Helle
Werkjahr (Fr. 48'000) an Julia Kohli
Werkjahr (Fr. 48'000) an Simone Lappert
Werkjahr (Fr. 48'000) an Eva Roth
Eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich von Fr. 10'000 erhalten:
Jürg Beeler für seinen Roman «Der blinde König und sein Narr» (Dörlemann Verlag)
Florian Bissig für sein Vaterbuch «Anchises in Alaska» (Verlag Die Brotsuppe)
Ruth Gantert für die Übersetzung von Alexandre Lecoultres «Peter und so weiter» (Edition Spoken Script)
Charles Linsmayer für die Herausgeberschaft von «20/21 Synchron» und «19/21 Synchron global» (Th. Gut Verlag)
Tine Melzer für ihren Roman «Do Re Mi Fa So» (Verlag Jung & Jung)
Nadine Olonetzky für «Wo geht das Licht hin, wenn der Tag vergangen ist» (S. Fischer Verlag)
Michelle Steinbeck für ihren Roman «Favorita» (Park x Ullstein)
Yusuf Yeşilöz für seinen Roman «Der Libellenspiegel» (Limmat Verlag)
Herzliche Gratulation!
Kunstpreis der Stadt Zürich 2024
Die Schriftstellerin Gertrud Leutenegger erhält den Kunstpreis der Stadt Zürich.
Der mit 50 000 Franken dotierte Kunstpreis der Stadt Zürich geht im Jahr 2024 an Gertrud Leutenegger. Die Schriftstellerin geht seit fünf Jahrzehnten literarisch ihren eigenen Weg. In jedem Buch hat sie ein eigensinniges, unverkennbares Werk geschaffen, das vom Kleinen ausgeht und doch die ganze Welt in sich aufnimmt. Das Politische schlägt in ihren Büchern in Poesie um – und die Poesie ihrer Bücher verändert den Blick auf unsere Welt. Der Kunstpreis würdigt ein singuläres Oeuvre, das 1975 mit dem in Zürich angesiedelten Debütroman «Vorabend» seinen Anfang nahm und mit heute über 20 eigenständigen Publikationen bis zum traumwandlerischen Roman «Späte Gäste» (2020) und den Schreib-Notaten «Partita» (2022) reicht.
Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste 2024
Die Stadt Zürich verleiht der Veranstalterin und Historikerin Karen Roth-Krauthammer die mit 20'000 Franken dotierte Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste.
Die Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste – dotiert mit 20 000 Franken – verleiht die Stadt Zürich der Veranstalterin und Historikerin Karen Roth-Krauthammer. Sie ist seit dreizehn Jahren Präsidentin des Kulturvereins Omanut, Forum für jüdische Kunst und Kultur. Mit einem breitgefächerten Kulturprogramm sämtlicher Sparten sucht Omanut den Dialog und die Vermittlung, gibt Einblicke, öffnet Räume und erweitert den Horizont. Die kluge und umsichtige Arbeit von Karen Roth-Krauthammer begleitet und bereichert das Zürcher Kulturleben durch eine jüdische Perspektive, in dem sie Bezug nimmt auf städtisch gefeierte Jubiläen wie auch aktuelle Fragen, gleichzeitig wird das Geschichtsbewusstsein genährt und mit Hintergrundwissen gefüttert. Mit der Auszeichnung für ihre ehrenamtliche Tätigkeit wird erstmals die Person hinter dieser wichtigen kulturvermittelnden Arbeit ins Licht gerückt.
Arbeitsbeitrag Literatur
Eingabetermin 1. März und 1. August 2024
Neues Instrument trägt Arbeitsbedingungen der freien Szene Rechnung
Die künstlerischen Prozesse sind vielschichtig und verlaufen oft in verschiedenen Phasen. Die Finanzierung künstlerischer Arbeit läuft aber meist nur über Beiträge für Produktionen und deren Auswertung. Aus diesem Grund führt die Stadt Zürich den «Arbeitsbeitrag» als Förderinstrument ein, um den Arbeitsbedingungen der freien Künstler*innen besser gerecht zu werden und diese zu verbessern. Der «Arbeitsbeitrag» ermöglicht Künstler*innen Recherchen, die Entwicklung von Ideen, das Experimentieren mit Formen und Formaten sowie verstärkt einen ergebnisoffenen Prozess. Er versteht sich als Pauschalbeitrag, mit dem beispielsweise Honorare, Aufwände oder Lebenshaltungskosten gedeckt werden können.
Gesuche können ab sofort im Portal eingereicht werden.
Neue Richtlinien und Auflagen ab 1. Januar 2024
Mit dem Inkrafttreten des neuen Kulturleitbild 2024-27 wurden auch die Richtlinien und Auflagen der Ressorts der Dienstabteilung Kultur überarbeitet. Die angepassten Richtlinien und Auflagen für das Ressort Literatur sind auf unserer Website zu finden.
Neu: Werkjahr Literatur für alle Sprachen
Neu vergibt das Ressort Literatur der Stadt Zürich das Werkjahr Literatur auch an Zürcher Autor*innen, die nicht in deutscher Sprache schreiben.
Die Richtlinien und Auflagen im E-Gesuchsportal werden in englischer Sprache zur Verfügung stehen.
Nächster Eingabetermin Werkjahr Literatur: 1. August 2024.
Ab sofort erfolgt die Beurteilung aller Werkjahr-Gesuche in einem ersten Schritt anonym.
Weitere Informationen
Gesuche für alle Beitragsarten im Ressort Literatur werden ausschliesslich über die online Gesuchserfassung entgegen genommen.
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