Die Mitglieder der Strassenbenennungskommission wurden darauf aufmerksam gemacht, dass der Wegabschnitt zwischen der Hammerstrasse (kurz vor der Einmündung in die Forchstrasse) bis über die Brücke des Wildbachs bisher keinen Namen trägt. Eine langjährige Wegbegleiterin von Elisabeth Schnell regte an, diesen Wegabschnitt «Elisabeth-Schnell-Weg» zu nennen. Elisabeth Schnell erlangte als Radio- und Fernsehmoderatorin landesweite Bekanntheit und wurde unter dem Namen «Frau Beromünster» zu einer Symbolfigur des Schweizer Radios.
Eng mit der Region verbunden
Elisabeth Schnell nutzte den Weg über viele Jahre als bevorzugte Route für ihre täglichen Hundespaziergänge und war eng mit der Region verbunden. Geboren wurde Elisabeth Schnell am 22. Januar 1930 in Zürich. Sie wuchs im Zunfthaus zur Schmiden im Zürcher Niederdorf auf, wo ihre Familie als Pächterin tätig war. Nach ihrem Abschluss an der Handelsschule entschied sie sich für eine künstlerische Laufbahn und begann ihre Schauspielkarriere am Stadttheater Luzern, gefolgt von Engagements in Chur und am Schauspielhaus Zürich. 1954 begann sie ihre Karriere beim Schweizer Radio Beromünster, wo sie mit Sendungen wie «Nachtexpress» und «Kafichränzli» landesweite Bekanntheit erlangte. Elisabeth Schnell stand auch regelmässig auf Theaterbühnen und wirkte im Fernsehen mit. Nach ihrer Pensionierung 1990 blieb sie künstlerisch aktiv, unter anderem in der «Kleinen Niederdorfoper» und im Film «Die letzte Pointe». Sie verstarb am 1. Februar 2020.
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