Massnahmen zur Optimierung
Die Reduktion des Energieverbrauchs von Gebäuden ist ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz, insbesondere zu einem verminderten CO2-Ausstoss. Gleichzeitig hat die Stadt dank dem IMMO-Energiemanagement seit 2007 knapp 80 Millionen Franken gespart.
Die Betriebsoptimierung – eine Tätigkeit des IMMO-Energiemanagements – beruht auf der detaillierten Bilanzierung des Wärme-, Elektrizitäts- und Wasserverbrauchs der Gebäude. Dies ermöglicht sowohl die Definition von Handlungsfeldern als auch die spätere Erfolgskontrolle. Um die energetische Effizienz der Gebäude zu erhöhen, wird zum einen die Haustechnik auf die Gebäudenutzung abgestimmt und zum andern die Anlagensteuerung optimiert. Solche Eingriffe lösen keine grösseren Investitionen aus und dürfen keine Einbussen beim Komfort und der Hygiene mit sich bringen.
Das Energiegrossverbraucher-Modell ist eine kosteneffiziente Sparmassnahme – ganz nach dem Motto «Dort ansetzen, wo das Potenzial am grössten ist». Die 140 Gebäude oder Gebäudegruppen, die systematisch betrieblich optimiert werden, verbrauchen rund die Hälfte der Energie aller Gebäude im Portfolio der IMMO.
Beispiele für Optimierungsmassnahmen:
- Optimierung der Heizung auf die Aussentemperatur (Sommer/Winter)
- Anpassung der Kesseltemperatur (Differenz zwischen Vor- und Rücklauf)
- Absenkung der Heizleistung ausserhalb des Betriebs (zum Beispiel Schulanlagen während der Ferien)
- Reduktion der Pumpenleistung bei der Wasserumwälzung (Bäder)
- Reduktion der Betriebszeiten bei Zirkulationspumpen (zum Beispiel Brunnen auf Schulanlagen)
- Einbau von Schaltuhren und Bewegungsmeldern (Lichtsteuerung)
- Anpassung der Betriebszeiten bei Lüftungsanlagen