In der Stadt Zürich sind die Zielvorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft seit 2008 gesetzlich verankert. In der entsprechenden Volksabstimmung hat die Zürcher Stimmbevölkerung eine nachhaltige Entwicklung ihrer Stadt mit grosser Mehrheit befürwortet.

Das Amt für Hochbauten setzt die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft bei städtischen Bauvorhaben konsequent um. Aufbauend auf dem Masterplan Energie wurden für die Planung und Realisierung städtischer Bauvorhaben die «7 Meilenschritte» erarbeitet, welche die Ziele des nachhaltigen Bauens definieren. Seit 2008 wurden städtische Bauvorhaben konsequent 2000-Watt-gerecht erarbeitet und realisiert.

«Netto-Null» löst die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft ab. Die Strategien sind weitgehend dieselben, aber die Ziele für die Stadtverwaltung sind viel ehrgeiziger: nicht eine Tonne CO₂ pro Kopf und Jahr bis 2050 (2000 Watt), sondern Klimaneutralität und Reduktion der indirekten Treibhausgasemissionen (graue Energie) um 30 % bis 2035. Die «7 Meilenschritte» − sie definieren Massstäbe zum umwelt- und energiegerechten Bauen bei stadteigenen Gebäuden − umfassen mit Blick auf Netto-Null entsprechende zielführende Strategien. Momentan werden die «7 Meilenschritte» an das strengere Vorgabeziel angepasst.