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Bauen für Netto-Null

stadt-zuerich.ch/bauen-netto-null

Das globale Ziel «Netto-Null» besteht darin, dass alle Emissionen von Klimagasen auf null reduziert oder kompensiert werden. Die Stadtverwaltung soll dieses Ziel bis 2035 erreichen. Das Amt für Hochbauten leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

Meilenschritte 23 – neuer städtischer Immobilienstandard

Klimaneutrale Stadt

Seit der Verankerung der 2000-Watt-Gesellschaft in der Gemeindeordnung im Jahr 2008 wurde viel unternommen und erreicht. Die Zürcher Stimmbevölkerung hat dem neuen Klimaschutzziel mit klarer Mehrheit zugestimmt und dieses im Jahr 2022 in der Gemeindeordnung verankert. Die Stadt Zürich will bis 2040 klimaneutral werden. Für die Stadtverwaltung gilt es, das Netto-Null-Ziel bis 2035 zu erreichen. Mit Unterzeichnung der «Circular Cities Declaration» im Jahr 2023 bekennt sich der Stadtrat auch zur Kreislaufwirtschaft.

Auf dem Weg zu Netto-Null

Für das Erreichen des «Netto-Null-Ziels» spielen Gebäude – neben Mobilität, Entsorgung und Industrie-/Gewerbeprozessen – eine wichtige Rolle. Beim Betreiben fallen grosse Mengen an CO₂ an, v.a. für Heizung, Geräte und Beleuchtung, ausser wenn konsequent nicht-fossile Energieträger eingesetzt und der Verbrauch optimiert wird: Man spricht von direkten Emissionen. Indirekte Emissionen werden bei der Produktion von Baumaterialien freigesetzt (Stichwort: graue Energie). Es braucht also mehr Effizienz beim Betrieb, eine Umstellung auf eine fossilfreie Energie- und Wärmeversorgung und ein Massnahmenpaket zur Senkung der grauen Treibhausgasemissionen (Suffizienz, Verlängerung der Nutzungsdauer, Reduktion der Materialmenge,  Langlebigkeit Materialien). Um das zu ermöglichen, greifen wir bei der Planung und Realisierung unseren Bauvorhaben auf unsere Kompetenzen und die in Pionierprojekten und Grundlagenstudien gesammelten Erfahrungen zurück. In unseren Studien veröffentlichen wir die wichtigsten Erkenntnisse. 

Auf dem Schütze-Areal werden Netto Null-Ansätze wie Suffizienz und die Weiternutzung bestehender Bausubstanz mit der Schaffung neuer Aufenthaltsorte für Menschen, Flora und Fauna gelungen kombiniert. (Bild: Rasmus Norlander, Zürich)
Auf dem Schütze-Areal werden Netto Null-Ansätze wie Suffizienz und die Weiternutzung bestehender Bausubstanz mit der Schaffung neuer Aufenthaltsorte für Menschen, Flora und Fauna gelungen kombiniert. (Bild: Rasmus Norlander, Zürich)
Beim Garderoben- und Clubgebäude Hönggerberg leisten die erneuerbare Wärmeversorgung (Wärmepumpe, Schmutzwasser und Aussenluft), ein hoher Holzanteil und eine Photovoltaik-Anlage einen Beitrag zur Zielsetzung Netto Null. (Bild: Beat Bühler, Zürich)
Beim Garderoben- und Clubgebäude Hönggerberg leisten die erneuerbare Wärmeversorgung (Wärmepumpe, Schmutzwasser und Aussenluft), ein hoher Holzanteil und eine Photovoltaik-Anlage einen Beitrag zur Zielsetzung Netto Null. (Bild: Beat Bühler, Zürich)
Mit einer Instandsetzung denkmalgeschützter Bauten kann der Heizwärmebedarf deutlich gesenkt werden. Durch die geringe Eingriffstiefe werden zudem nur wenig indirekte Treibhausgasemissionen für Baumaterialien freigesetzt. (Bild: Roger Frei, Zürich)
Mit einer Instandsetzung denkmalgeschützter Bauten kann der Heizwärmebedarf deutlich gesenkt werden. Durch die geringe Eingriffstiefe werden zudem nur wenig indirekte Treibhausgasemissionen für Baumaterialien freigesetzt. (Bild: Roger Frei, Zürich)
Beim Erweiterungsbau des Kunsthauses Zürich konnten die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu bestehenden Museen neueren Datums um rund 75 % reduziert werden; unter anderem auch dank dem Einsatz von Recycling-Beton. (Bild: Juliet Haller, Zürich)
Beim Erweiterungsbau des Kunsthauses Zürich konnten die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu bestehenden Museen neueren Datums um rund 75 % reduziert werden; unter anderem auch dank dem Einsatz von Recycling-Beton. (Bild: Juliet Haller, Zürich)
Beim Amtshaus Helvetiaplatz wurden die Fassaden ertüchtigt und eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installiert, ohne den Ausdruck im Stil des «Béton brut» zu beeinträchtigen. (Bild: Georg Aerni, Zürich)
Beim Amtshaus Helvetiaplatz wurden die Fassaden ertüchtigt und eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installiert, ohne den Ausdruck im Stil des «Béton brut» zu beeinträchtigen. (Bild: Georg Aerni, Zürich)

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