Am Notfallzentrum Triemli stehen die Menschen und ihre Gesundheit im Zentrum. Die medizinische Ersteinschätzung erfolgt daher in der Regel vor der administrativen Aufnahme. – Was erwartet Sie, wenn Sie als Patientin oder Patient ins Notfallzentrum Triemli kommen?

Wenn Sie das Notfallzentrum von sich aus aufsuchen, melden Sie sich bitte am Empfang. Lebensbedrohliche und schwere Erkrankungen oder Verletzungen werden sofort auf der Notfallstation behandelt.

Speziell geschulte medizinische Fachpersonen befragen Sie zu Ihrem Gesundheitszustand und zu Ihren aktuellen Beschwerden. Diese Befragung ist ein Bestandteil des im Notfallzentrum Triemli eingesetzten Manchester-Triage-Systems – einem standardisierten Verfahren zur systematischen Ersteinschätzung der Behandlungsdringlichkeit von Patienten in Notaufnahmen. Aufgrund dieser Informationen wird entschieden, ob Sie in der Notfallpraxis oder auf der Notfallstation behandelt werden.

Nach der Triage nehmen wir Ihre Personalien und die Angaben zur Krankenkasse auf. Sie erleichtern uns die administrativen Abläufe, wenn Sie über folgende Dokumente und Informationen verfügen:

• Amtlicher Ausweis (Identitätskarte, Pass, Ausländerausweis)
• Versichertenkarte (Krankenversicherung, Unfallschein, bei EU-Staatsangehörigen im Idealfall die neue europäische Versicherungskarte)
• Art Ihrer Krankenversicherung: Allgemein, halbprivat oder privat?
• Blutgruppenausweis
• Informationen zu Medikamenten, die Sie zurzeit einnehmen (Originalpackung oder Liste der eingenommenen Medikamente)
• Allergiepass
• Patientenverfügung (falls vorhanden)

Sie werden von einer Ärztin oder einem Arzt eingehend untersucht. Je nach Situation kommen dabei unterschiedliche Diagnostik-Verfahren zum Einsatz. Unter Umständen beteiligen sich auch zusätzliche Fachärztinnen und -ärzte aus den Kliniken und Zentren des Stadtspitals Triemli an der Untersuchung.

Nach erfolgter Abklärung leiten wir die Behandlung im Notfallzentrum Triemli ein. Je nach Art und Schwere der Verletzung oder Krankheit beteiligen sich dabei auch wieder Fachspezialistinnen und Fachspezialisten.

Abhängig von der Schwere Ihrer Verletzungen bzw. Krankheit, werden Sie nach der Behandlung nach Hause entlassen oder für die weitere Behandlung auf eine Bettenstation verlegt.

Nach der Behandlung im Notfallzentrum Triemli ist in vielen Fällen eine ärztliche Nachkontrolle notwendig. Diese erfolgt bei Ihrem Hausarzt oder in den ambulanten Sprechstunden des Triemli.

Die Zahl der Patientinnen und Patienten in einem Notfallzentrum, aber auch die Art und Schwere der Verletzungen und Beschwerden, variieren stark. Sie können nicht vorausgesehen werden. Weil lebensbedrohliche Notfälle und schwere Krankheiten sofort behandelt werden müssen, können für andere Patientinnen und Patienten Wartezeiten entstehen. Auch wenn zusätzliche Ärztinnen und Ärzte aus weiteren Fachdisziplinen beigezogen werden müssen, kann dies zu Verzögerungen führen. Wir bemühen uns, die Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten und Sie bestmöglich zu informieren.