Unter Dysplasie versteht man reaktive und oberfächliche Zellveränderungen, welche meist aufgrund einer Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) hervorgerufen werden. Diese Infektion findet in der Regel unbemerkt statt (am Gebärmutterhals); es können sich aber auch Wärzchen (Feigwarzen=Kondylome) am Genitale ausbilden.

Die Wärzchen sind in der Regel ungefährlich aber für die betroffene Frau häufig sehr störend. Es bestehen hier verschiedene Behandlungsstrategien, z.B. die medikamentöse Salbenbehandlung, die Lasertherapie oder die operative Entfernung der Wärzchen. Unser Team klärt die Patientinnen über die Vor-und Nachteile der jeweiligen Therapie auf.

Bei auffälligen PAP-Abstrichen vom Gebärmutterhals führen wir weitere Untersuchungen wie Testung auf HPV-Viren, Lupenuntersuchung (Kolposkopie) und ggf. eine Gewebeentnahme durch (Biopsie).

Auffällige Befunde besprechen unsere speziell ausgebildeten FachärztInnen im Rahmen der zertifizierten Dysplasie-Sprechstunde mit den Patientinnen und empfehlen dann eine den nationalen Richtlinien entsprechende Behandlung (z.B. operative Entfernung des erkrankten Gewebes mit einer Konisation). Eine solche weiterführende Behandlung selbst wird dann nicht im Ambulatorium, sondern in der Frauenklinik (im Operationssaal) durchgeführt.

Im Rahmen der Nachkontrolle besprechen wir auch die Möglichkeit einer HPV-Impfung, welche oftmals auch nach einer HPV-assoziierten Erkrankung sinnvoll ist durchzuführen. Die Impfung selbst kann in unserem Ambulatorium verabreicht werden.

Die Dysplasie-Sprechstunde findet jeweils am Dienstag von 13:00-17:00 und am Mittwoch von 08:30-12:00 statt und wird von OberärztInnen der Frauenklinik betreut.

• Dienstags von 13.00–17.00 Uhr 
• Mittwochs von 8.30–12.00 Uhr
   

Ort:
Ambulatorium Gynäkologie
Haus 2 (Haupteingang), Etage E
Birmensdorferstrasse 497
8063 Zürich