Cornea

Die Cornea (Hornhaut) ermöglicht ein ungetrübtes, transparentes Sehen. Mit ihrer Brechkraft sorgt sie dafür, dass unserer Seheindrücke gut auf der Netzhaut abgebildet werden.

Die Hornhaut besteht aus mehreren Schichten: Stroma, Endothel, Epithel und Nervenfasern. Sie hat eine Schutzfunktion für die Augen. Tränenfilm, Kammerwasser und die Gefässe der Bindehaut versorgen die Hornhaut mit Nährstoffen.

Erkrankungen

• Degenerative Hornhaut-Erkrankung (Fuchs’sche Endotheldystrophie)
• Formveränderung des Auges (Keratokonus)
• Entzündung der Hornhaut (Keratitis und Ulcus)
• Trockene Augen (Keratokonjunktivitis sicca) 
• Verletzungen und Verätzungen

Therapie

• Crosslinking (CXL)
  Dies ist eine Technik, welche die Fasern des Hornhaut-Gewebes stärker quervernetzt. UV-Strahlung und Riboflavin-Tropfen verleihen der Hornhaut mehr Stabilität und Widerstandsfähigkeit.
• Phototherapeutische Keratektomie (PKT)
  Die Operateurin, der Operateur schleift die Hornhaut mittels Laser ab.
• Perforierende Keratoplastik (PKP)
  Die gesamte Hornhaut wird durch eine Spenderhornhaut ersetzt.
  
• Descemetmembran-Endothel-Transplantation (DMEK)
  Die erkrankte, innere Schicht der Hornhaut wird durch die gesunde Schicht der Spenderhornhaut ersetzt. Das Transplantat wird mittels Luft- oder Gel-Eingabe an die eigene Hornhaut angedrückt.
  
• Tiefe anteriore lamelläre Keratoplastik (DALK)
  Die erkrankte obere Schicht der Hornhaut wird durch die gesunde Schicht der Spenderhornhaut ersetzt und mit dünnen Fäden vernäht.

 Angebot

Gerne beraten Sie unsere Spezialist*innen in der Hornhaut-Sprechstunde (Dr. med. F. Freiberg,
Prof. Dr. med. I. Neuhann).