Rückblick 2023

Mehr Zürich – weniger CO2.
Gemeinsam mit über 100 Gastronomiebetrieben und Partnerorganisationen setzte die Stadt Zürich mit der der Aktion «Klima à la carte» den Klimaschutz auf die Speisekarte. Einen Monat lang boten Zürcher Restaurants Klima-Menüs an. Im Fokus standen der Einfluss der Ernährung auf die Umwelt und das Klima. Die Aktion wurde vom 28. August bis 30. Oktober 2023 zum zweiten Mal durchgeführt.

Rückblick auf einen Monat klimafreundlichen Genuss.

Was auf unsere Teller kommt, hat einen grossen Einfluss auf Umwelt und Klima. Pro Person und Jahr werden rund zwei Tonnen CO2-Emissionen durch die Ernährung verursacht, gut die Hälfte davon durch tierische Produkte. Ein Viertel ist auf Food-Waste zurückzuführen. Das sind 330 Kilogramm verschwendete Lebensmittel pro Person und Jahr. Das geht auch anders. Unter dem Motto «Klima à la carte» boten zahlreiche Zürcher Restaurants einen Monat lang Klima-Menüs an, die pflanzenbasiert sind, aus Überschussware oder aus Resten bestehen. Begleitet wurde die Aktion von Veranstaltungen und einer Plakatkampagne. Um Food-Waste in der eigenen Küche zu vermeiden, gibt es hier Tipps und eine Übersicht über Food-Save-Initiativen, die auch über die Aktion hinaus beim Food-Save zu Hause unterstützen.

Facts und Hacks: Food-Waste

Wusstest du, dass sich Food-Save doppelt auszahlt? In der Schweiz wirft jede Person pro Jahr 90 Kilogramm Lebensmittel im eigenen Haushalt weg. Das entspricht Fr. 620.-, die eingespart werden können, indem Food-Waste vermieden wird. Mit jedem Kilo Restenverwertung entlasten wir also Umwelt, Klima und Portemonnaie. Lisa, Expertin für nachhaltige Ernährung, beantwortet im Rahmen der Aktion «Klima à la carte» Fragen rund um klimafreundliche Ernährung.

Facts und Hacks: Verpackung

Früchte und Gemüse in Plastik verpackt – ist das wirklich nötig? Betrachtet man die Gesamtumweltbelastung unserer Ernährung, beträgt der Anteil der Verpackung daran nur gerade 1 %. Das bedeutet, dass in die Lebensmittelherstellung sehr viel mehr Ressourcen fliessen als in die Plastikverpackung. Dafür hat Letztere häufig eine wichtige Funktion: Der Blumenkohl beispielsweise ist durch den Schutz der Folie dreimal länger haltbar. Das verhindert Food-Waste. Grundsätzlich gilt: So wenig Verpackung wie möglich, so viel wie notwendig.

Facts und Hacks: pflanzliche Ernährung

Ei oder Avocado – was ist klimafreundlicher? Nicht jedes inländische und regionale Produkt schneidet in Bezug auf den CO₂-Ausstoss automatisch besser ab als importierte Waren. Tierische Produkte wie Käse oder Ei haben generell einen höheren Ressourcenverbrauch als pflanzliche. Das gilt in der Regel auch für exotische Früchte wie die Avocado. Was dabei nicht berücksichtigt wird, sind die sozialen Aspekte. Es ist kompliziert. Doch wenn wir Lebensmittel direkt, ohne den Umweg über das Tier essen, ist das effizienter. Dies ist der entscheidende Klimavorteil für alle pflanzlichen Lebensmittel.

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