Geschichte
Das Schulhaus Untermoos liegt inmitten von idyllischen und grosszügigen Grünflächen. Im Südwesten ist sie vom Friedhof Albisrieden, im Nordwesten und Südosten von Wohnbauten umgeben.
Erbaut wurde die pavillonartige Schulanlage im Jahr 1955 vom Architekten Eduardo del Fabro. Die für ihre Architektur ausgezeichnete Schulanlage umfasst nach Funktionen getrennte, locker miteinander verbundene Einzelbauten. Die quadratischen, zweiseitig belichteten Klassenräume sind in einem zweistöckigen Längsbau untergebracht, der gemäss dem damals üblichen «Schustertypus» über drei Eingänge erschlossen wird, d.h. je vier Schulzimmer verfügen über einen individuellen Eingang und Pausenbereich.
Die Schulanlage ist geprägt von lang gezogenen, nach Funktionen differenzierten Pavillons, die sich um einen zentralen Pausenhof gruppieren. Zweigeschossige Sichtbacksteinbauten mit Pultdachabschluss prägen das Erscheinungsbild. Stilistisch auf der Schwelle zwischen den verspielten Bauformen der 1950er-Jahre und der brutalistischen Architekturrichtung mit ihrer Vorliebe für geometrische Formen und unbehandelte Materialien. Typologisch interessant
als konsequenter Vertreter des «Schustertypus».
Mehr zur Geschichte und zu den Besonderheiten der Zürcher Schulhäuser finden Sie im «Spezialinventar der Schulhäuser» des Amts für Städtebau.