Geschichte
Um 1950 schliessen sich initiative Eltern von Kindern mit cerebralen Bewegungsstörungen zu einer Vereinigung zusammen, um die Interessen ihrer Kinder wahrzunehmen und diesen eine angemessene Schulung zu ermöglichen. Sie suchen den Kontakt zu den Schulbehörden der Stadt Zürich.
Das Engagement der Eltern sowie medizinische, therapeutische und heilpädagogische Erfahrungen, welche vorerst im Ausland und später auch in der Schweiz gemacht werden, führen in der Stadt Zürich etappenweise zur Schaffung der entsprechenden Sonderschule.
Einige Meilensteine in der Entwicklung der SKB
12.1.1959: Eröffnung der städtischen Sonderschule für cerebral gelähmte Kinder im umgebauten Doppelkindergarten an der Steinstrasse 24 in Zürich-Wiedikon.
27.1.1965: Definitiver Beschluss des Gemeinderates zur Schaffung der Sonderschule.
1968: Eröffnung der CP-Schule Wollishofen an der Mutschellenstrasse 102.
Die Anlage wurde den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler entsprechend geplant und gebaut.
1995: Die Zweckbestimmung der CP-Schule wird geändert: Aus der CP-Schule wird die SKB. Neu nimmt sie als Schule für Kinder und Jugendliche mit Körper- und Mehrfachbehinderungen Zürich (SKB) auch Schülerinnen und Schüler mit schwerer Mehrfachbehinderung auf.
1995 bis 1997: Um- und Ausbau des Schulhauses. Zusätzliche Therapieräume sowie Räume für die Schulung und Betreuung Schülerinnen und Schüler mit schweren Mehrfachbehinderungen werden erstellt.
1997: Berufsvorbereitung und Lernwohnung. Die neue Klasse BWS (Berufswahlschule) mit integriertem lebenspraktischem Unterricht in der Lernwohnung wird eröffnet.
1999: Beginn mit Integrierter Sonderschulung (1 Schülerin).
2000: Zusatzangebote in der Lernwohnung und Konzeptgenehmigung durch das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV). Neu können auch Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Sekundarstufe während den Schulbetriebswochen in der Lernwohnung übernachten. Genehmigung des Konzeptes für «Abklärung und integrative Förderung bei körper- und mehrfachbehinderten Kindern und Jugendlichen in Zusammenarbeit mit der SKB» durch das BSV.
2002: Es wird eine neue Führungsstruktur mit Bereichsleitungen für Unterricht, Therapie und Betreuung eingeführt. Die private Schule am Zeltweg für kognitiv starke Jugendliche mit einer Körperbehinderung (Trägerschaft RGZ) wird geschlossen und von der SKB übernommen. Sie wird neu als Abteilung «Ehemalige Schule am Zeltweg» mit Unterrichtsort Wipkingerplatz 4 geführt.
Somit verfügt die SKB im Bereich Berufsvorbereitung nun über zwei Klassen mit unterschiedlichen Niveaus für Jugendliche zwischen 16 bis 18 bzw. 20 Jahren mit einer Körperbehinderung.
2003: Einführung der Mittwochnachmittags-Betreuung für Kindergarten- und Unterstufenkinder.
2005: Das sexualpädagogische Konzept der SKB wird erarbeitet und umgesetzt. Mobiliarerneuerung sowie Sanierung der sanitären Anlagen und Erneuerung der Schulküche.
2007: Die Kurzfassung des Leitbilds wird erarbeitet und verabschiedet.
2009: Jubiläum 50 Jahre SKB mit verschiedenen Feierlichkeiten. Im Rahmen der schulergänzenden Betreuung werden ein Morgen- und Abendhort sowie der Ferienhort geführt.
2012: Neugestaltung des Pausenplatzes zusammen mit dem Schulhaus Manegg mit Einweihungsfest.