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Unterricht

Die Schule Loogarten orientiert sich am Lehrplan 21. Wir stellen fachbedeutsame und gehaltvolle Aufgaben. Fachbedeutsame und gehaltvolle Aufgaben beinhalten eine fachliche Kernidee (z.B. Wortverwandtschaften entdecken, die Teiler einer Zahl bestimmen), aktivieren das Denken, sind binnendifferenziert und offen, haben einen Alltagsbezug oder knüpfen an eine Vorerfahrung an, werden reflektiert und fördern die Kommunikation. Uns ist wichtig, dass die Sprachkompetenz gefördert wird. Die Schülerinnen und Schüler müssen Sachtexte verstehen können. Unser tägliches Handeln basiert auf elementaren ethischen Grundsätzen wie gegenseitigem Respekt und Rücksichtnahme, Toleranz, Empathie, Freiheit und Menschenwürde. Der Unterricht ist geprägt durch konzentriertes, leistungsbetontes Arbeiten in einer ruhigen, offenen Atmosphäre, in der auch Spiel und Spass nicht zu kurz kommen dürfen.

Durch verschiedene klassen- und stufenübergreifende Anlässe wie Singprojekte, Sporttage, Finnenbahnlauf mit anschliessendem Picknick, gemeinsame Schulhauswanderungen, fördern wir die Gemeinschaft und die Sozialkompetenz aller Beteiligten.

In Förderstunden werden Kinder mit Lernschwierigkeiten und Kinder mit besonderen Begabungen zusätzlich zum Regelunterricht unterstützt, betreut und begleitet.

Momentan beschäftigen wir uns in der Schulentwicklung mit der förderorientierten Rückmeldung. Kontinuierliche, individuelle und förderorientierte Rückmeldungen von Lehrpersonen und auch von Peers gehören nach Hattie zu den stärksten positiven Einflüssen auf das Lernen. Lernen findet in der Schule insbesondere dann erfolgreich statt, wenn Lehren und Lernen sichtbar gemacht werden.

Bei der Beurteilung unseres Unterrichts orientieren wir uns an den Standards des Schulkreis Letzi und an der kompetenzorientierten Beurteilung des Lehrplan 21.

Kompetenzen

Growth mindset

Unsere Schule denkt entwicklungsorientiert. Somit gehen wir davon aus, dass intellektuelle Fähigkeiten und andere Persönlichkeitsmerkmale nicht festgelegt («fixed mindset»), sondern vielmehr veränderlich sind («growth mindset») – durch Anstrengung, Lernen und Üben seitens der Lernenden, durch einen guten Unterricht seitens der Lehrpersonen.

Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst. – Albert Schweitzer

Die Forschungen zum Thema Mindset nahmen in einer Schule ihren Anfang. Carol Dweck, eine amerikanische Wissenschaftlerin, wunderte sich in einem Experiment über Schüler, die angesichts unlösbarer Aufgaben nicht etwa frustriert waren, sondern die sowas sagten wie: „Ich liebe kniffelige Rätsel.“ Oder: „Wissen Sie, genau das hatte ich gehofft: dass ich hier etwas lerne.“ Carol Dweck wollte mehr darüber wissen, was das für eine Einstellung ist, wie sie entsteht und was es für Folgen hat, wenn Menschen in dieser Weise an schwierige Aufgaben herangehen. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten erforschte Carol Dweck die Haltung des growth mindset und die dem gegenüberstehende Haltung des fixed mindset.

Das Geschenk im growth mindset:

Carol Dweck hat allen mit ihren Forschungen ein Geschenk gemacht, denn sie zeigt: Wir sind nicht festgelegt. Wir stecken nicht in einem Rahmen fest, der uns begrenzt. Der Rahmen, in dem wir uns sehen, wird lediglich durch unser Denken bestimmt. Wir sind frei. Natürlich nicht frei, alles zu werden, was wir uns wünschen. Der Weg auf den Mond wird für die meisten von uns versperrt sein. Aber lernen und wachsen in dem, was uns begeistert, was wir uns wünschen, wovon wir träumen, können wir alle. Denn weder Talent noch unsere derzeitigen Fähigkeiten sagen besonders viel darüber aus, was für uns möglich ist. Entscheidend ist unsere Haltung.

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