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Modul B: Projektbeiträge

Allgemeine Informationen

Eingabeberechtigte Organisationen der internationalen Zusammenarbeit

Für die nachhaltige Armutsbekämpfung in Entwicklungsländern und zur Stärkung der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung, namentlich im urbanen Raum, gewährt die Stadt Zürich gemäss des Reglements internationale Zusammenarbeit (RIZA, AS 865.130) Projektbeiträge an eingereichte Gesuche. Eingabeberechtigt sind Organisationen der internationalen Zusammenarbeit, die ihren Hauptsitz in der Schweiz haben, im Handelsregister eingetragen und politisch neutral sind sowie über die ZEWO-Zertifizierung verfügen. Die Organisation muss zudem über die Projekthoheit verfügen. Nähere Informationen zu den Anforderungen finden Sie weiter unten im Kapitel Gesuchseinreichung. 

Beiträge

Die zugesprochenen Projektbeiträge dürfen maximal 50 Prozent der effektiven Projektkosten betragen. Für einen Projektbeitrag gibt es eine finanzielle Unter- und Obergrenze. Es gelten folgende minimale und maximale Projektbeiträge:

  • Für eine Projektdauer von 12 Monaten beträgt der Projektbetrag mindestens CHF 25'000.- und maximal CHF 125'000.-.
  • Für eine Projektdauer von 24 Monaten beträgt der Projektbetrag mindestens CHF 50'000.- (2 x 25'000.-) und maximal CHF 250'000.- (2 x CHF 125'000.-)

Die Beiträge werden jährlich gesprochen.

Beratende Fachkommission für internationale Zusammenarbeit

Die Stadtpräsidentin bewilligt Unterstützungsleistungen nach erfolgter Stellungnahme der beratenden Kommission. Für die Amtsdauer 2022 - 2026 hat der Stadtrat mit STRB-Nr. 0775_2022 folgende Personen zu Mitgliedern ernannt:

  • Mauch Corine, Stadtpräsidentin, Vorsitz
  • Brugger Fritz, ETH NADEL
  • Herzka Michael, Leiter Movendo, Bildungsinstitut der Gewerkschaften
  • Hitzig Daniel, Journalist
  • Jacobs Theresa Maria, Programme Manager Earthworm Foundation
  • Lang Benjamin, Leiter globale Programme Swisscontact
  • Marketos Nora, Catalytica Consulting
  • Renner Daniela, Helvetas Intercooperation
  • Weinstock Sandra, Senior Manager corporate Volunteering SwissRe Foundation
  • Wiederkehr Frank, Stv. Direktor SKAT

Gesuchseinreichung

Merkblätter und Portal

Die Gesuchseinreichung für das Projektjahr 2025: 6. Januar 2025 bis 28. Februar 2025. Pro Organisation dürfen maximal zwei Gesuche eingereicht werden.

Ihre Gesuche reichen Sie bitte online im Gesuchsportal ein. Über den Button «Gesuch eingeben» gelangen Sie zum Portal. 

Bitte lesen Sie vor der Einreichung die untenstehenden Merkblätter (Aktualisierung erfolgt im Dezember 2024).

Finale Berichterstattung Projektbeiträge 2024

Der Termin für die finalen Berichterstattungen für die im Jahr 2024 unterstützten Projekte (1-Jahres-Projekte und Folgegesuche) ist: 28. Februar 2025.

Bitte lesen Sie vor der Einreichung der finalen Berichterstattung die Merkblätter (Aktualisierung erfolgt im Dezember 2024).

Schulung

Projektzyklusmanagement (PCM) – Schulung für NGO-Mitarbeitende

Um den Anforderungen an das Umsetzungsmonitoring und die Wirkungsmessung der finanzierten Projekte durch die Stadt Zürich gerecht zu werden, müssen die NGO nebst dem narrativen Projektbeschrieb ein «Results Framework und Monitoring Plan and Reporting Follow-up Template» ausfüllen.

Die Stadt Zürich bietet dazu wieder eine kostenlose Schulung für NGO-Mitarbeitende an, die ein Gesuch bei der Stadt Zürich einreichen möchten.

Die nächste zweitägige Schulung durch das NADEL (ETH Zürich) findet wie folgt statt:

  • Dienstag, 10. Dezember 2024
  • Donnerstag, 16. Januar 2024

Interessierte können sich über das Anmeldeformular für die Teilnahme eintragen.

Bisher unterstützte Projekte

Projekte 2024

Die Stadtpräsidentin bewilligte für die internationale Zusammenarbeit Beiträge von insgesamt 3.9 Millionen Franken. Die beratende Fachkommission für internationale Zusammenarbeit hat 45 Gesuche zur Unterstützung empfohlen.

Verfügung Stadtpräsidentin vom 18. Juni 2024

Projektbeispiel 2023: Women's Hope International

«Starke Gemeinschaften durch gestärkte Frauen», Region Ouaddaï, Tschad

Um die Gesundheitsversorgung für Schwangere zu verbessern und die Müttersterblichkeit in der Region Ouaddaï zu senken, hat Women’s Hope International in den vergangenen Jahren zusammen mit den Gemeinschaften vor Ort Geburtshäuser gebaut, Hebammen ausgebildet und eingestellt sowie ein funktionierendes Rettungstransport-system aus Motoambulanzen aufgebaut. Zudem werden bestehende Wasserstellen saniert und neue Wasserstellen mit solarbetriebenen Handwasserpumpen gebaut.

Die Projektregion  Ouaddaï im Tschad
Die Projektregion Ouaddaï im Tschad
2 - Ähnlich wie eine Töpferin Tonrollen stapelt, um ein Gefäss zu formen, stapelt die lokale Bevölkerung Erdrollen, um ein Bauwerk zu errichten.
2 - Ähnlich wie eine Töpferin Tonrollen stapelt, um ein Gefäss zu formen, stapelt die lokale Bevölkerung Erdrollen, um ein Bauwerk zu errichten. © © Foto: Women’s Hope International
4 - Zwei extra dafür geschulte einheimische Ingenieure begleiten den Bauprozess. Er ist absichtlich einfach gehalten, sodass das ganze Dorf mitmachen kann.
4 - Zwei extra dafür geschulte einheimische Ingenieure begleiten den Bauprozess. Er ist absichtlich einfach gehalten, sodass das ganze Dorf mitmachen kann. © Foto: Women’s Hope International
1 - Ein Geburtshaus von und für die Bevölkerung: Um dieses Vorhaben zu realisieren, hat Women’s Hope International eine einfache Bauweise für die Geburtshäuser gewählt: Die SuperAdobe-Technik.
1 - Ein Geburtshaus von und für die Bevölkerung: Um dieses Vorhaben zu realisieren, hat Women’s Hope International eine einfache Bauweise für die Geburtshäuser gewählt: Die SuperAdobe-Technik. © © Foto: Salomon Djekorgee Dainyoo/WHI/Fairpicture
5 - Um eine Struktur dauerhaft zu machen, muss ein Maurer das Bauwerk am Ende von innen und aussen mit Kalk verputzen. Diese Schicht schützt vor Erosion durch Wasser und Wetter – und sieht hübsch aus.
5 - Um eine Struktur dauerhaft zu machen, muss ein Maurer das Bauwerk am Ende von innen und aussen mit Kalk verputzen. Diese Schicht schützt vor Erosion durch Wasser und Wetter – und sieht hübsch aus. © © Foto: Women’s Hope International
3 - Die Bevölkerung füllt Sandsäcke mit lokaler, angefeuchteter Erde und Zement. Anschliessend stabilisiert sie die in Ringen angeordneten Säcke mit Stacheldraht.
3 - Die Bevölkerung füllt Sandsäcke mit lokaler, angefeuchteter Erde und Zement. Anschliessend stabilisiert sie die in Ringen angeordneten Säcke mit Stacheldraht. © © Foto: Women’s Hope International
6 - Zusätzlich werden Brunnen und die notwendigen Wasserleitungen mit den Wasseranschlüssen und Waschbecken in den einzelnen Häusern installiert.
6 - Zusätzlich werden Brunnen und die notwendigen Wasserleitungen mit den Wasseranschlüssen und Waschbecken in den einzelnen Häusern installiert. © © Foto: Salomon Djekorgee Dainyoo/WHI/Fairpicture

Projekte 2023

Die Stadtpräsidentin bewilligte für die internationale Zusammenarbeit Beiträge von insgesamt 3.714 Millionen Franken. Die beratende Fachkommission für internationale Zusammenarbeit hat 42 Gesuche zur Unterstützung empfohlen. 

Verfügung Stadtpräsidentin vom 30. Juni 2023

Projekte 2022

Die Stadtpräsidentin bewilligte für die internationale Zusammenarbeit Beiträge von insgesamt 3.731 Millionen Franken. Die beratende Fachkommission für internationale Zusammenarbeit hat 41 Gesuche zur Unterstützung empfohlen. 

Verfügung Stadtpräsidentin vom 20. April 2022

Projekte 2021

Die Stadtpräsidentin bewilligte für die Entwicklungszusammenarbeit Beiträge in der Höhe von 3.641 Millionen Franken. Die vom Stadtrat von Zürich eingesetzte beratende Fachkommission hat 50 Gesuche zur Unterstützung empfohlen.

Verfügung Stadtpräsidentin vom 7. Oktober 2021

Verfügung nachträgliche Projekte Stadtpräsidentin vom 6. Dezember 2021 

Kontakt

Wir sind allen Wochentagen ausser Mittwoch unter folgender Nummer erreichbar:

Projektleitung:   +41 44 412 30 45

Gerne können Sie bei Fragen und Anliegen auch das Kontaktformular ausfüllen oder eine E-Mail an iza@zuerich.ch schreiben.

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