Die Betrüger*innen hacken eine E-Mail-Account und verschicken von dieser aus im Namen des Account-Inhabers bzw. Account-Inhaberin Nachrichten an Freunde oder Bekannte. In solchen Nachrichten steht zum Beispiel, dass der Account-Inhaber bzw. die Account-Inhaberin dringend Geld benötigt, da ihm/ihr etwas Schlimmes zugestossen ist. Die Kontoangaben zum Einzahlen werden in der Regel gleich mitgeschickt. Die Betrügenden möchten so an Geld oder an persönliche Informationen ihres Opfers gelangen.

• Seien Sie misstrauisch und kontaktieren Sie immer zuerst den Absender der Nachricht direkt (persönlich oder telefonisch).
• Antworten Sie nie auf solche Nachrichten.
• Geben Sie keine Informationen über den Inhaber der E-Mail-Account bekannt.
• Überweisen Sie kein Geld.
• Falls Ihr Bekannter nicht in Not ist: Informieren Sie ihn, dass sein Name und sein Mail-Konto missbraucht werden

• Benutzen Sie immer ein sicheres Passwort, das mindestens aus 10 Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen usw.) besteht.
• Geben Sie Ihr E-Mail-Passwort niemals Dritten bekannt.
• Schützen Sie Ihren Computer mit einem Antiviren-Programm und aktualisieren Sie dieses regelmässig.
• Reagieren Sie auf keinen Fall auf Phishing-Mails.
• Bei Verdacht auf einen Virus oder Trojaner: Lassen Sie Ihren Computer von einem Profi untersuchen.
• Wenn Sie in Internetcafés surfen: Stellen Sie immer sicher, dass Sie sich vollständig aus Ihrem Konto ausgeloggt haben.

• Informieren Sie so schnell wie möglich alle Ihre Kontakte über den Betrugsversuch und fordern Sie sie auf, nicht auf die Mails zu reagieren.
• Versuchen Sie, die Kontrolle über Ihr Email-Konto wieder zu erlangen. Kontaktieren Sie hierzu den entsprechenden Anbieter Ihres Kontos und forderns Sie ein neues Passwort an.
• Sperren Sie allenfalls Ihr Email-Konto und richten Sie sich ein neues ein.
• Überprüfen Sie Ihren Computer auf Viren oder Trojaner.
• Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, denn das unbefugte Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem ist strafbar.