Schnellertollermeier
Schnellertollermeier
Donnerstag, 30. Juli 2015, 21 Uhr, Zeughaushof beim Walcheturm
Schnellertollermeier. Natürlich, das sind drei Nachnamen, teils zweckmässig verfremdet oder auch nicht. Aber Schnellertollermeier ist auch Repetition, 3 R, 4 L, 5 E. Das ist ein Wort mit einem Klang wie ein Pendel: schneelllllleeertollllleeeermeiiieeer. Auf und ab, rauf und runter, hin und her. Das Perfide: Dieses Pendel bleibt nicht in seiner Laufbahn. Es schlägt nach allen Seiten aus, und zwar immer dorthin, wo man es nicht erwartet. Genauso ist auch diese Musik, die zwischen Jazz und Pop mäandriert, ohne jemals dazwischen stehenzubleiben oder den Weg des geringsten Widerstands zu gehen. Es ist Musik, die auf ihrem Gang von Pol zu Pol alle erdenklichen Musikgenres und Stimmungen streift. Da ist Wut, da ist Techno, da ist Sanftheit, da ist Prog-Rock, da ist Zögern, da ist Drone, da ist Hardcore, da ist zielloses Schlendern, da ist Ungeduld. Stets kompromisslos, ohne Abgrenzung von Stilen, Instrumentierung, Personen. David Meier, Schlagzeug, wird den zweiten Teil des Stadtsommerabends mit seinen Kollegen Manuel Troller und Andi Schnellmann als Schnellertollermeier bestreiten. Im ersten Teil spielt das Duo Léon, das aus Raphaël Ortis und Louis Schild besteht: zwei Bassisten, die die klangliche Struktur ihrer Instrumente erforschen – auch mal mit der Unterstützung elektronischer Mittel.
Schnellertollermeier
Andi Schnellmann: Bass
Manuel Troller: Gitarre
David Meier: Schlagzeug
Léon
Raphaël Ortis: Bass
Louis Schild: Bass