Len Sander
Len Sander
Freitag, 24. Juli 2015, 21 Uhr, Rote Fabrik Seebühne
Was für seltene, seltsame Pflanzen gedeihen in einem «Phantom Garden»? Bestimmt sind es Nachtschattengewächse, mehrheitlich. Hier und da blitzt eine stolze Blume im Mondschein auf, als hätte sie auf den richtigen Moment gewartet, um sich zur Schau zu stellen. Genau so eine Blume ist Len Sander: Auf seinem Debüt-Longplayer lässt das Sextett auf neun geheimnisvollen, sorgfältig eingespielten und komplex arrangierten Songs Klänge ineinander verwachsen, kleine feine Wurzeln spriessen. Len Sander haben während vier Jahren eingehender Arbeit einen Garten geschaffen, der erst in unserer Imagination in seiner ganzen Pracht erblüht, dank dem Dünger Fantasie und der schützenden Hand der inneren Ruhe. Der elektronische, minimalistische Untergrund stützt die starke Stimme von Blanka Inauen und die feinen Gitarrenarpeggi von Dennis Schärer – zeitgemässe Electronica mit einer glasklaren Stimme, die von gebrochenen Herzen singt oder von verwunschenen Plätzen tief in uns drin. Am Stadtsommer präsentieren Len Sander einen Abend in vier Akten. Dabei werden sie von Freunden musikalisch und visuell unterstützt und führen so gemeinsam in einem zweistündigen Konzert durch einen verwinkelten Garten mit seinen Nischen – mitten auf der Seebühne der Roten Fabrik.
Len Sander
Blanka Inauen: Vocals
Alessandro Hug: Percussion, Keys
Simon Inauen: Keys
Dennis Schärer: Guitar
Flavio Schönholzer: Bass, Electronics
Markus Brütsch: Drums