Begleitprogramm
AKTUELL
Samstag, 27. Oktober 2012, 19.30 Uhr
Buchhandlung sphères
sphères bar buch & bühne
Hardturmstrasse 66, 8005 Zürich
Eintritt Fr. 20.-/15.- (erm.)
Reservationen per Mail an postfach@spheres.cc
Eine Veranstaltung im Rahmen des Festivals „Zürich liest“.
Bücherwahn!
Leseperformance mit Severin Perrig, M.C. Graeff und Christian Ewald
Lied und Musik von „Canaille du jour“ (Christov Rolla, M.C. Graeff)
Veranstaltungen zum Thema
Dienstag, 2. Oktober 2012
9-15 Uhr (Wh. 17-24 Uhr)
Radio DRS 2: HörPunkt zum Thema „Die Büchermacher. Vom Manuskript zur Leserin“
(u.a. mit M.C. Graeff und Michael Rothe)
Mittwoch, 10. Oktober 2012, 19.30 Uhr
Literaturhaus Museumsgesellschaft
Limmatquai 62, 8001 Zürich
Eintritt Fr. 18.-/12.- (erm.)
Reservationen: 044 245 50 00 oder www.literaturhaus.ch
«DIE BIBLIOPHILEN»
Werner Morlang und Barbara Strasser im Gespräch über Bücher, Sammeln und Leidenschaft. Moderation: Martin Zingg
„Das Sammeln von Büchern ist eine Obsession“, schreibt die englische Autorin Jeanette Winterson. „Es ist kein Hobby. Wer es tut, muss es tun“. So einfach dies klingt, so unterschiedlich werden die Sammler und Sammlerinnen von dieser Leidenschaft heimgesucht. Während die einen ihre Bücher lesen, häufen andere sie bloss an. Während die einen auf Erstausgabe, Gestaltung und Exklusivität achten, geht es den anderen vor allem um den Text, in den sie am liebsten ganz versinken. Das Sammeln von Büchern kennt unendlich viele Formen.
Der Literaturwissenschaftler und Sammler Werner Morlang und die Kunsthistorikerin Barbara Strasser sprechen über ihre bibliophile Leidenschaft. Sie beide haben ganz persönliche Geschichten über Bücher zu erzählen.
Montag, 5. November 2012, 18.15 Uhr
Zentralbibliothek Zürich, Vortragssaal
Zähringerplatz 6, 8001 Zürich
In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft von Freunden der Zentralbibliothek und der Gesellschaft für deutsche Sprache und Literatur
Eintritt frei
Konservieren und Restaurieren von Büchern
Podiumsgespräch mit Dr. Urs Leu (Leiter der Abt. Alte Drucke und Rara der ZB) und Michael Rothe (Buchrestaurator, Bern). Gesprächsleitung: Beat Mazenauer
Die Bewahrung des „kulturellen Erbes“ ist eine Kernaufgabe der Bibliotheken, die seit einigen Jahren auch von der Politik gerne beschworen wird.
Sie bewahren ein ebenso bedeutsames wie verletzliches Gut auf: Bücher, Drucke und Handschriften. Mehrere Gefahren bedrohen diesen Bestand.
Zum einen unterliegen Papiere und Pergamente einem natürlichen Zerfall, der durch Schädlinge, Feuer oder Wasser noch verstärkt wird. Die kontinuierlich anwachsende Menge von Büchern zwingt die Bibliotheken, immer wieder zusätzlichen Raum zu schaffen, aber auch die Bestände periodisch auszusortieren. Zum dritten verlangt die Öffentlichkeit Zugang zu diesem „kulturellen Erbe“.
Daraus ergeben sich Aufgaben, die von den Bibliotheken mit technischen und – oft fehlenden – finanziellen Mitteln zu lösen sind. Darüber hinaus stellen sich grundsätzliche Fragen danach, wie viel kulturelles Erbe gepflegt und aufbewahrt werden soll, und zu welchem Zweck.