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Muraltengut

Das Muraltengut wurde 1777‒1782 von Johannes Werdmüller als vornehmes, spätbarockes Landgut direkt am See errichtet. Mit dem Bau der Eisenbahnlinie und der Aufschüttung des Seeufers verlor das Grundstück allerdings den Wasseranstoss.

Im Jahr 1920 beinahe Opfer der Verbreiterung der Seestrasse geworden, kaufte die Stadt Zürich das Ensemble aus Gebäuden und Gartenanlage 1944. Sie verwendet es seither zu Repräsentationszwecken.

Das Muraltengut steht heute unter Denkmalschutz. Instandstellungsarbeiten haben deshalb mit besonderer Rücksicht auf die ursprüngliche Bausubstanz sanft und materialgerecht zu erfolgen. Nach grösseren Arbeiten in den 1960er-Jahren war im Jahre 2000 wieder eine Innensanierung notwendig. Dabei wurde die Farbgebung aus dem Jahr 1920 wiederhergestellt.

Die 2004 durchgeführte Fassadenrenovation konzentrierte sich auf verwitterte Sandsteinplatten und die Terrasse auf der Südseite. Die Fassadenfarbe wurde den Untersuchungsbefunden der Denkmalpflege angepasst. Die Rückführung in den Zustand von 1920 war anschliessend auch bei der Erneuerung der Parkanlage Konzept.

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