Nachhaltige Tools
Mit dem jährlichen Monitoring überprüft die Stadt Zürich das Ziel der Senkung von Lebensmittelverlusten in den städtischen Verpflegungsbetrieben. Folgende Tools und Projektpartner*innen unterstützen das Ziel.
Um städtische Betriebe bei der Zielerreichung zu unterstützen, wurden in einer Pilotphase verschiedene Tools sowie die Zusammenarbeit mit Partner*innen getestet. Nach Abschluss der Pilotphase können die Verpflegungsbetriebe selber über die künftige Nutzung entscheiden.
Food-Waste messen mit Kitro
Anhand eines automatisierten Systems werden die Lebensmittelverluste eines Verpflegungsbetriebs erfasst, was den Erhebungsaufwand im Vergleich zur manuellen Erfassung reduziert.
Eine Waage mit angeschlossener Kamera erfasst ein Bild und registriert das Gewicht jedes weggeworfenen Lebensmittels. Lebensmittelkategorien, wie beispielsweise Gemüse, Pasta, Fleisch, etc. werden erfasst und potenzielle Food-Savings werden aufgezeigt. Die Messergebnisse werden auf einem personalisierten Analyse-Dashboard dargestellt. Der Betrieb erhält Vorschläge, wie er die Kosten senken und Profite steigern kann.
Reste mitnehmen mit ReCircle
Teilnehmende Betriebe werden mit Mehrwegboxen ausgestattet. Die wiederverwendbaren Boxen von ReCircle eignen sich für den Transport von Mahlzeiten und Resten. Sie können von Gästen anstelle von Einwegverpackungen gegen ein Depot gekauft werden.
Es stehen unterschiedliche Gefässe zur Verfügung. Der Betrieb entscheidet sich für eine passende Auswahl mit zugehörigem Abo und hat immer genügend Gefässe auf Vorrat. Der Betrieb ist auch für die Reinigung der Gefässe zuständig. Nicht mehr verwendete Gefässe können in allen reCircle-Betrieben retourniert werden.
Gerichte verteilen mit TooGoodToGo
Aufgrund von verschiedenen Faktoren bleiben in Verpflegungsbetrieben täglich Lebensmittel übrig. TooGoodToGo bietet eine Plattform, auf der die übriggebliebenen Gerichte vergünstigt verkauft werden können, damit die Speisen nicht im Abfall landen.
Überschüssige Mahlzeiten werden am Ende der regulären Verkaufsperiode zu reduzierten Preisen an Privatpersonen verkauft. Die Mahlzeiten können über eine Applikation vorbestellt und vor Ort abgeholt werden. Der Betrieb packt die Speisen vorab ab oder füllt die Gefässe der Kund*innen. Die Anzahl, der zum Kauf verbleibenden Portionen wird laufend in der App ausgewiesen.