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Radon

Radon ist ein natürliches, überall vorkommendes radioaktives Edelgas, das farb-, geruch- und geschmacklos ist. Radon ist nach dem Rauchen die wichtigste Ursache für Lungenkrebs.

Radon ist ein Zerfallsprodukt des in Böden und Gesteinen vorkommenden radioaktiven Schwermetalls Uran. Aus Böden und Gesteinen kann Radon relativ leicht entweichen und sich über Bodenluft oder gelöst in Wasser ausbreiten. Dabei kann es auch – beispielsweise durch Kellerböden aus Erde und Kies, durch Risse in Bodenplatten und im Mauerwerk sowie durch undichte Kabel- und Rohrdurchführungen – in die Raumluft von Gebäuden gelangen. Neben dem Rauchen ist das Vorkommen von Radon und dessen Zerfallsprodukten eine bedeutende Ursache für die Entstehung von Lungenkrebs. Weitere Informationen sind beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) unter «Was ist Radon?» zu finden.

Radon in der Stadt Zürich

In der Stadt Zürich ist das Radonrisiko durchschnittlich niedrig bis sehr niedrig. Da die Radon-Belastung jedoch auch kleinräumig stark schwankt und von den Gebäudegegebenheiten abhängt, kann letztlich nur eine Messungen der Raumluft über die Situation im einzelnen Gebäude Auskunft geben.

Massnahmen zum Schutz vor Radon

In der Schweiz gilt seit dem 1. Januar 2018 ein Referenzwert von 300 Bq/ m3 im Jahresmittel für Räume mit einem mehrstündigen Aufenthalt pro Tag. Wird der Referenzwert überschritten, sind die gesetzlichen Bestimmungen zu Radon einzuhalten.

Bei Neu- und Umbauten von Räumen mit einem mehrstündigen Aufenthalt pro Tag sind nach dem Stand der Technik präventive bauliche Massnahmen zum Schutz vor Radon umzusetzen. Beurteilungskriterien und bauliche Massnahmen zum Radonschutz stehen auf der Seite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) zur Verfügung.

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