Ein Index ist eine statistische Kennzahl, die Veränderungen eines bestimmten Wertes oder einer Grösse über die Zeit abbildet. Der Index wird oft auf ein Basisjahr normiert, das auf einen festgelegten Wert – in den obigen Fällen auf 100 Punkte – gesetzt wird. Alle folgenden Werte drücken dann prozentuale Veränderungen gegenüber diesem Basiswert aus.
Die Unsicherheiten der Auswertungen werden mit Konfidenzintervallen abgeschätzt. Das 95 % Konfidenzintervall bezeichnet den Bereich, der bei unendlicher Wiederholung eines Zufallsexperiments mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent den wahren Wert der Grundgesamtheit einschliesst. Das Konfidenzintervall wird auch als Vertrauensintervall oder Erwartungsbereich bezeichnet.
Ein Lagemass ist eine mathematisch definierte statistische Kenngrösse, welche die Lage (Lokation) einer Reihe von Beobachtungswerten beschreibt. Die gebräuchlichsten Lagemasse sind das arithmetische Mittel und der Median. Arithmetisches Mittel und Median gibt es auch in einer gewichteten Form, d. h. bei Beobachtungswerten, die nicht alle dasselbe Gewicht haben.
Der Median oder Zentralwert teilt die nach Grösse geordneten Beobachtungswerte in zwei gleich grosse Hälften. Die eine Hälfte der Werte liegt über, die andere unter dem Median. Bei einer streng symmetrischen Häufigkeitsverteilung fällt der Median mit dem arithmetischen Mittel zusammen. Im Falle einer asymmetrischen Verteilung, z. B. des Einkommens, mit hohen Extremwerten liegt er unter dem arithmetischen Mittel und bei tiefen Extremwerten darüber. Je deutlicher die Asymmetrie ist, desto grösser ist der Unterschied zwischen arithmetischem Mittel und Median.
Für den gesamten Wertebereich einer Variablen lässt sich mithilfe der Summenhäufigkeitsverteilung abschätzen, welcher Anteil aller Untersuchungseinheiten maximal einen bestimmten Wert aufweist. Diesen Wert bezeichnet man als Quantil bzw. bei Verwendung von prozentualen Anteilen als Perzentil. Das bekannteste Perzentil, das die untere Hälfte aller Werte von der oberen trennt, ist das 50 Prozent Perzentil, der sogenannte «Median». Weitere häufig verwendete Werte sind die 25 und 75 Prozent Perzentile, die das untere und das obere Viertel der Verteilung abschneiden. Man bezeichnet sie daher auch als untere und obere Quartile bzw. als erstes und drittes Quartil (der Median ist das zweite Quartil).
Stichprobendaten einzelner Jahre werden zu einem Datensatz vereinigt (englisch: pooled). Dadurch erhöht sich die Stichprobengrösse; als Bezugsperiode gilt jedoch nicht mehr das einzelne Jahr, sondern der gesamte Zeitraum der zusammengefassten Daten.
Eine Stichprobe ist dadurch charakterisiert, dass jede Einheit der Grundgesamtheit eine berechenbare Wahrscheinlichkeit hat, in die Stichprobe zu gelangen. Diese Wahrscheinlichkeit ist aber bei einer geschichteten Zufallsstichprobe nicht für alle Einheiten die gleiche. Jeder gewählten Einheit wird daher entsprechend ihrer Auswahlwahrscheinlichkeit ein Gewicht zugeordnet, das angibt, wie viele Einheiten der Grundgesamtheit durch die betreffende Einheit aus der Stichprobe repräsentiert sind.
Der Saldo bezeichnet die Differenz zwischen zwei oder mehr Kennzahlen. Der Wanderungssaldo bezeichnet zum Beispiel die Differenz zwischen Zu- und Wegzügen.
Bei einer geschichteten Zufallsstichprobe (z. B. Bevölkerungsbefragung der Stadt Zürich) wird die entsprechende Grundgesamtheit in mehrere kleinere Gruppierungen, welche als Schichten bezeichnet werden, unterteilt.
Der Zugang zur Grundgesamtheit erfolgt oft über eine Liste, in der die Objekte aufgeführt sind. Diese Liste wird Stichprobenrahmen genannt. Bei Bevölkerungsbefragungen wird oft das Bevölkerungsregister als Stichprobenrahmen benutzt.
Der Variationskoeffizient ist das Verhältnis der Standardabweichung zum Mittelwert. Der Variationskoeffizient ist nützlich, wenn Standardabweichungen von Stichproben mit stark unterschiedlichen Mittelwerten vorkommen.
Personen mit einer Amts- oder Kontaktadresse sind bei einem Amt oder einer Privatperson gemeldet, wohnen tatsächlich aber an einer anderen Adresse in Zürich oder auswärts. Oft haben ältere, alleinstehende Personen, die auswärts in einem Alters- oder Pflegeheim wohnen, aus administrativen Gründen eine Amtsadresse. Eine private Kontaktadresse wird dem Personenmeldeamt z. B. bei einer längeren Abwesenheit (z. B. Auslandsaufenthalt) für die amtliche Korrespondenz angegeben.
Verhältnis der Bevölkerungszahl einer geografischen Region zur Gebietsfläche dieser Region. Statistik Stadt Zürich unterscheidet bei der Definition der Bevölkerungsdichte «Personen pro Fläche» zwischen drei unterschiedlichen Bezugsgrössen der Fläche: der Gesamtfläche (Landfläche und Gewässerfläche), der Landfläche ohne Wald (Gesamtfläche abzüglich der Flächen für Gewässer und Wald) und der Siedlungsfläche (Gebäudegrundfläche, Hausumschwung, Gartenanlagen, Parkplätze, Wasserbecken).
Aktuelle Daten zur Bevölkerungsdichte in der Stadt Zürich.
Statistik Stadt Zürich verwendet ab 2013 eine zeitgemässe neue Familiendefinition. Als Familie gelten alle Personen, die in der gleichen Wohnung leben und in einer direkten oder indirekten familiären Beziehung (Eltern/Kind- oder Zivilstandbeziehung) zueinander stehen. Dazu zählen Ehepaare und eingetragene Paare mit oder ohne Kind(ern), Paare mit Kind(ern), alleinerziehende Elternteile mit Kind(ern), Generationenfamilien (mindestens ein Grosselternteil ist dabei) und übrige Familienverbunde. Bei Familien mit Kindern können zusätzlich zwei Typen unterschieden werden: Familien mit minderjährigen Kindern und Familien mit Kindern unabhängig vom Alter und dem Zivilstand der Kinder. Hat mindestens ein Familienmitglied die schweizerische Staatsangehörigkeit, gilt die Familie als «Schweizer Familie». Haben alle Familienmitglieder eine ausländische Staatsangehörigkeit, gilt die Familie als «Ausländische Familie».
Die altersspezifische Fertilitätsrate beschreibt das Verhältnis der Anzahl Geburten von Müttern eines Alters zu der Gesamtzahl Frauen der Bevölkerung im entsprechenden Alter. Sie wird oft in Promille angegeben und entspricht dann der durchschnittlichen Anzahl Geburten pro 1000 Frauen eines bestimmten Alters.
Aktuelle Daten zu den Geburten in der Stadt Zürich.
Die sogenannte zusammengefasste Geburtenziffer gibt an, wie viele Kinder eine Frau im prinzipiell gebärfähigen Alter zwischen 15 und 49 Jahren durchschnittlich zur Welt bringt.
Aktuelle Daten zu den Geburten in der Stadt Zürich.
Ein Haushalt besteht entweder aus einer Person oder aus mehreren Personen, die dauernd zusammen wohnen, unabhängig davon, ob sie miteinander verwandt sind oder nicht. Die Gesamtheit der Haushalte ergibt sich aus der Summe der Privat- und Kollektivhaushalte.
Aktuelle Daten zu den Haushalten und den Haushaltsformen in der Stadt Zürich.
Statistik Stadt Zürich unterscheidet nach Schweizer*innen und Ausländer*innen.
Eine Gruppe von Personen – in seltenen Fällen kann es sich auch um nur eine Person handeln –, die beispielsweise in einem Hotel, einer Pension, einem Heim, einem Spital oder einer gemeinsamen Unterkunft für Betriebsangehörige wohnen, bilden einen Kollektivhaushalt.
Aktuelle Daten zu den Haushalten und den Haushaltsformen in der Stadt Zürich.
Ausländer*innen, die sich befristet, in der Regel für weniger als ein Jahr, für einen bestimmten Aufenthaltszweck, mit oder ohne Erwerbstätigkeit, in der Schweiz aufhalten.
Als die beiden grossen Landeskirchen werden die römisch-katholische und die evangelisch-reformierte Kirche bezeichnet. Das Verhältnis zwischen Staat und Kirche ist in kantonalen Gesetzen geregelt; so sind in einigen Kantonen auch die christkatholische Kirche und die jüdische Gemeinde öffentlich-rechtlich anerkannt; sie weisen jedoch deutlich geringere Personenzahlen auf als die römisch-katholische und die evangelisch-reformierte Kirche.
Aktuelle Daten zur Konfession in der Stadt Zürich.
Die Angaben beruhen auf Meldungen des Personenmeldeamtes. Säuglinge gelten als lebendgeboren, wenn sie nach völligem Austritt aus dem Mutterleib atmen oder mindestens Herzschläge aufweisen; andernfalls gelten sie als totgeboren. Fehlgeburten sind nicht meldepflichtig.
Aktuelle Daten zu den Geburten in der Stadt Zürich.
Definition des Bundesamtes für Statistik: Zur «Bevölkerung mit Migrationshintergrund» gehören Personen ausländischer Staatsangehörigkeit und eingebürgerte Schweizer*innen – mit Ausnahme der in der Schweiz Geborenen mit Eltern, die beide in der Schweiz geboren wurden – sowie die gebürtigen Schweizer*innen mit Eltern, die beide im Ausland geboren wurden.
Der «Natürliche Saldo» bezeichnet die Differenz zwischen den Lebendgeborenen und den Sterbefällen. Wenn der Natürliche Saldo positiv ist, bedeutet dies, dass es mehr Geburten als Sterbefälle gegeben hat. Dieses Szenario wird als Geburtenüberschuss bezeichnet. Beim Sterbeüberschuss ist es genau umgekehrt: Es sind mehr Personen gestorben als geboren wurden.
Aktuelle Daten zu den Geburten in der Stadt Zürich. Aktuelle Zahlen zu den Todesfällen in der Stadt Zürich.
Die Parteistimmen ergeben sich aus der Summe der Kandidaten- und der Zusatzstimmen jeder Wahlliste.
Aktuelle Daten zu den Wahlen.
Unter Pendler*innen versteht man Erwerbstätige ab 15 Jahren sowie Personen in Ausbildung, welche ihren Wohnort verlassen, um ihren Arbeits-/Ausbildungsort zu erreichen. Unterschieden werden des Weiteren Pendler*innen, die innerhalb ihrer Wohngemeinde arbeiten (Binnenpendelnde), von denjenigen, die ihre Wohngemeinde verlassen und ihrer Beschäftigung in einer anderen Gemeinde (Wegpendelnde) oder im Ausland (Grenzgänger*innen) nachgehen.
Aktuelle Daten zu den Pendelnden.
Eine Einzelperson, die alleine lebt oder eine Gruppe von Personen, die zusammen wohnen, d. h. eine gemeinsame Wohnung teilen. Man unterscheidet zwischen Einpersonenhaushalten und Mehrpersonenhaushalten, die sich weiter in Familien- und Nichtfamilienhaushalte unterteilen.
Aktuelle Daten zu den Haushalten und den Haushaltsformen in der Stadt Zürich.
Die relative Parteistärke einer bestimmten Partei ergibt sich aus der Division der dieser Partei zugefallenen Parteistimmen durch das Total der Parteistimmen für die ganze Stadt.
Aktuelle Daten zu den Wahlen.
Stimm- und wahlberechtigt sind alle in der Stadt Zürich niedergelassenen Schweizerinnen und Schweizer ab 18 Jahren. Die Niederlassung beginnt mit der Abgabe der Ausweisschriften. Vom Stimm- und Wahlrecht ausgeschlossen ist, wer gemäss Art. 369 ZGB entmündigt wurde.
Aktuelle Daten zur Politik.
Prozentanteil der Abstimmungsteilnehmenden an der Zahl der Stimmberechtigten bzw. der Wahlteilnehmenden an der Zahl der Wahlberechtigten. Allgemein werden abgegebene gültige, ungültige und leere Stimm- bzw. Wahlzettel als Stimm- bzw. Wahlteilnahme gedeutet. Bei den Zürcher Kantonsratswahlen werden jedoch nur gültige Wahlzettel als Wahlteilnahme gezählt.
Aktuelle Daten zur Politik.
Für die Bevölkerungszahlen bestehen verschiedene Definitionen: Statistik Stadt Zürich weist die Wohnbevölkerung nach dem wirtschaftlichen Wohnsitzbegriff aus. Eine Person hat ihren wirtschaftlichen Wohnsitz in der Gemeinde, in der sie sich die meiste Zeit aufhält, deren Infrastruktur sie hauptsächlich beansprucht und von der aus sie zur Arbeit oder zur Schule geht. Zur wirtschaftlichen Wohnbevölkerung gehören auch Wochenaufenthalter*innen, Kurzaufenthalter*innen und Asylsuchende.
Aktuelle Daten zur Bevölkerung in der Stadt Zürich.
Die registrierten Arbeitslosen umfassen alle bei einem regionalen Arbeitsvermittlungszentrum registrierten Personen, die keine Stelle haben und sofort vermittelbar sind, unabhängig davon, ob sie eine Arbeitslosenentschädigung beziehen oder nicht.
Die registrierten Stellensuchenden werden in zwei Gruppen eingeteilt: die arbeitslosen und die nicht arbeitslosen Stellensuchenden. Die nicht arbeitslosen Stellensuchenden sind zwar bei einem Arbeitsamt registriert, haben jedoch im Gegensatz zu den Arbeitslosen eine Arbeit oder sind nicht sofort für eine Beschäftigung vermittelbar. Es handelt sich im Wesentlichen um Teilnehmende eines vorübergehenden Beschäftigungsprogramms, einer Umschulung oder Weiterbildung oder um Personen mit einem Zwischenverdienst.
Aktuelle Daten zu Arbeitslosen und Stellensuchenden in der Stadt Zürich.
Für die Berechnung der Arbeitslosenquote wird die Anzahl registrierter Arbeitsloser durch die Anzahl Erwerbspersonen geteilt.
Aktuelle Daten zu Arbeitslosen in der Stadt Zürich.
Bei den Ausgesteuerten handelt es sich um Personen, die entweder ihren Höchstanspruch auf Taggelder ausgeschöpft haben, oder deren Anspruch auf Arbeitslosengelder nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist erloschen ist, und die anschliessend keine neue Rahmenfrist eröffnen können. Die Aussteuerung erfolgt in dem Monat, in dem das letzte Taggeld bezogen worden ist.
Aktuelle Daten zu den Aussteuerungen in der Stadt Zürich.
Ein Betrieb entspricht einem Unternehmen oder einem Teil des Unternehmens, das sich an einem bestimmten Ort befindet. Dort führen eine oder mehrere Personen Tätigkeiten für dasselbe Unternehmen aus. Die Begriffe «Arbeitsstätten» und «Betriebe» werden synonym verwendet.
Aktuelle Daten zu den Betrieben in der Stadt Zürich.
Der Bruttolohn setzt sich zusammen aus dem Lohn des Arbeitsnehmenden sowie den unterschiedlichen sozialpflichtigen Beiträgen.
Aktuelle Daten zu den Löhnen in der Stadt Zürich.
Das Bruttoinlandprodukt erfasst den Wert aller Waren und Dienstleistungen, die in einem Jahr im Inland hergestellt oder erbracht wurden, soweit diese nicht als Vorleistungen für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet wurden. Dieses System lässt sich auch auf regionaler oder kantonaler Ebene anwenden.
Aktuelle Daten zur Wertschöpfung in der Stadt Zürich.
Der Einschätzungsstand gibt den Anteil der bereits definitiv eingeschätzten Steuerpflichtigen, gemessen an allen Steuerpflichtigen in der Stadt Zürich, an.
Aktuelle Daten zum Einkommen in der Stadt Zürich. Aktuelle Zahlen zum Vermögen in der Stadt Zürich.
Erwerbspersonen sind alle Personen ab 15 Jahren, welche entweder erwerbstätig oder erwerbslos sind. Als Nichterwerbspersonen gelten Personen ab 15 Jahren, die weder erwerbstätig noch erwerbslos sind (z. B. Studierende oder Rentner*innen).
Aktuelle Daten zur Erwerbsquote in der Stadt Zürich.
Bei der Erwerbsquote handelt es sich um den Anteil der Erwerbspersonen (Erwerbstätige und Erwerbslose gemäss der Internationalen Arbeitsorganisation ILO) an der ständigen Bevölkerung im Alter von 15 Jahren und älter.
Aktuelle Daten zur Erwerbsquote in der Stadt Zürich.
Das Haushaltsäquivalenzeinkommen kann die Einkommenssituation von Haushalten unterschiedlicher Grösse und Zusammensetzung vergleichbar machen. Es gibt an, wie hoch das Einkommen einer erwachsenen Einzelperson sein müsste, um die gleiche finanzielle Lebensqualität sicherzustellen, wie sie im entsprechenden Haushalt vorhanden ist.
Für die Berechnung wird die Haushaltsgrösse über die Äquivalenzskala des Haushalts berücksichtigt. Dabei erhält die erste erwachsene Person im Haushalt ein Gewicht von 1, weitere erwachsene Personen und Jugendliche über 14 Jahren haben jeweils ein Gewicht von 0,5 und Kinder bis zu 14 Jahren ein Gewicht von 0,3. Es wird also angenommen, dass mit zunehmender Anzahl Haushaltsmitglieder Skalenvorteile (Grössenvorteile) wirksam werden, dass also z. B. eine vierköpfige Familie nicht vier Mal so viel ausgeben muss wie eine Einzelperson, um denselben Lebensstandard zu erreichen. Das Haushaltsäquivalenzeinkommen berechnet sich aus der Summe der steuerbaren Einkommen aller Haushaltsmitglieder, dividiert durch die Äquivalenzpersonenzahl.
Aktuelle Daten zum Haushaltsäquivalenzeinkommen in der Stadt Zürich.
Die Nettolöhne zeigen die effektiv ausbezahlten Beträge pro Monat ohne Umrechnung auf Vollzeit. Berücksichtigte Lohnkomponenten sind: Bruttolohn im Monat (inkl. Naturalleistungen, regelmässig ausbezahlte Prämien-, Umsatz- oder Provisionsanteile), Entschädigung für Schicht-, Nacht- und Sonntagsarbeit, 1/12 des 13. Monatslohns und 1/12 der jährlichen Sonderzahlungen (Boni), Verdienst aus Überzeit und Überstunden abzüglich obligatorische und überobligatorische Sozialabgaben.
Aktuelle Daten zu den Löhnen in der Stadt Zürich.
Die NOGA (Abkürzung von Nomenclature Générale des Activités économiques, Deutsch: Allgemeine Systematik der Wirtschaftszweige) ist eine in der Schweiz verwendete fünfstufige Nomenklatur, die sämtliche wirtschaftliche Tätigkeiten zusammenfasst. Auf ihrer letzten Stufe besitzt die NOGA 794 Positionen.
Aus statistischer Sicht ermöglicht die NOGA, Unternehmen anhand ihrer Haupttätigkeit zu klassifizieren und sie zu kohärenten Gruppen zusammenzufassen. Sie dient in diesem Zusammenhang als Grundlage für zahlreiche Wirtschaftsstatistiken.
Aktuelle Daten zu den Betrieben in der Stadt Zürich.
Ausländische Arbeitnehmer*innen ohne fremdenpolizeiliche Niederlassungsbewilligung – d. h. Personen mit Jahres-, Wochen- und Kurzaufenthalt, Grenzgänger*innen und Asylsuchende – sowie im Kanton Zürich erwerbstätige Personen ohne Wohnsitz oder Aufenthalt in der Schweiz unterliegen für Einkünfte einem Steuerabzug an der Quelle.
Diese Quellensteuer wird direkt vom Arbeitgeber oder einem Leistungsschuldner vom geschuldeten Betrag (z. B. Lohn) in Abzug gebracht und dem Gemeinwesen abgeliefert. Das Quellensteuerverfahren tritt zur Erhebung der Steuern von Bund, Kanton und Gemeinde in der Regel an die Stelle des ordentlichen Verfahrens. In denjenigen Fällen, bei welchen die dem Steuerabzug an der Quelle unterworfenen Bruttoeinkünfte höher sind als der durch die Finanzdirektion festgelegte Betrag, wird bei Wohnsitz oder Aufenthalt im Kanton eine nachträgliche ordentliche Veranlagung für das gesamte Einkommen und Vermögen erstellt.
Aktuelle Daten zum Einkommen in der Stadt Zürich. Aktuelle Zahlen zum Vermögen in der Stadt Zürich.
Die Sozialhilfequote misst den Anteil der Personen an der Gesamtbevölkerung, welche mindestens einmal innerhalb eines Jahres mit wirtschaftlicher Sozialhilfe unterstützt wurden.
Aktuelle Daten zur Sozialhilfe in der Stadt Zürich.
Beim steuerbaren Einkommen handelt es sich um die steuerbaren Bruttoeinkünfte abzüglich den Gewinnungskosten, den allgemeinen Abzügen sowie den Sozialabzügen. Die von Statistik Stadt Zürich ausgewiesenen Werte beziehen sich auf das steuerbare Einkommen der natürlichen Personen. Das effektive Einkommen ist in der Regel deutlich höher als das steuerbare.
Das steuerbare Vermögen entspricht dem Total der Vermögenswerte abzüglich der Schulden.
Aktuelle Daten zum Einkommen in der Stadt Zürich. Aktuelle Zahlen zum Vermögen in der Stadt Zürich.
Statistik Stadt Zürich unterscheidet zwischen zwei Steuertarifen: dem Verheiratetentarif und dem Grundtarif. Dem Grundtarif unterliegen Steuerpflichtige ohne familienrechtliche Unterstützungspflichten. Dem Verheiratetentarif unterliegen Steuerpflichtige mit familienrechtlichen Unterstützungspflichten. Hierunter fallen Ehepaare in rechtlich und tatsächlich ungetrennter Ehe sowie eingetragene Paare.
Aktuelle Daten zum Einkommen in der Stadt Zürich. Aktuelle Zahlen zum Vermögen in der Stadt Zürich.
Beschäftigte mit mindestens 6 Stunden pro Woche und weniger als 90 Prozent der betriebsüblichen wöchentlichen Arbeitszeit. Es werden zwei Arbeitszeitkategorien unterschieden:
- Teilzeitbeschäftigte 1: Beschäftigte mit 50 Prozent oder mehr, weniger als 90 Prozent der betriebsüblichen wöchentlichen Arbeitszeit.
- Teilzeitbeschäftigte 2: Beschäftigte mit weniger als 50 Prozent der betriebsüblichen wöchentlichen Arbeitszeit
Teilzeitquote: Die Teilzeitquote berechnet sich aufgrund der Anzahl Teilzeittätiger dividiert durch alle Erwerbstätigen.
Aktuelle Daten zu den Beschäftigten in der Stadt Zürich.
Die Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten resultiert aus der Umrechnung des Arbeitsvolumens (gemessen als Beschäftigte oder Arbeitsstunden) in Vollzeitbeschäftigte. Die Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten ist definiert als das Total der geleisteten Arbeitsstunden dividiert durch das Jahresmittel der Arbeitsstunden, die durch Vollzeitbeschäftigte erbracht werden.
Aktuelle Daten zu den Betrieben in der Stadt Zürich.
Es wird in der Regel zwischen drei Wirtschafts- oder Beschäftigungssektoren unterschieden: Dem primären Sektor (Landwirtschaftssektor), dem sekundären Sektor (industrieller Sektor) und dem tertiären Sektor (Dienstleistungssektor).
Der Zürcher Index der Konsumentenpreise (ZIK) gibt darüber Auskunft, wie sich die Preise für Waren und Dienstleistungen in der Stadt Zürich entwickeln. Er ist damit einer der wichtigsten Wirtschaftsindikatoren. Statistik Stadt Zürich produziert den Index, dessen Reihe bis ins Jahr 1914 zurückgeht, in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Statistik. Zwischen Juni 1993 und Dezember 2010 wurde der Zürcher Index der Konsumentenpreise gemeinsam mit dem Statistischen Amt des Kantons Zürich als «Zürcher Städteindex der Konsumentenpreise» publiziert.
Als Apartment gelten vorliegend möblierte Wohnungen, die professionell bewirtschaftet sind, meist auch für eine kürzere Zeit vermietet werden und durch die Zweitwohnungserhebung erfasst werden. Bei vielen Apartmentwohnungen werden zusätzliche Dienstleistungen wie Reinigungs-, Wäsche- oder Concierge-Service angeboten. Es ist unerheblich, ob die Apartments geschäftlich oder für Urlaub benutzt werden. Apartments mit angemeldeten Bewohner (belegte Apartments) gelten als den Erstwohnungen gleichgestellte Wohnungen (ab vier Monaten Aufenthalt müssen sich Personen anmelden). Apartments ohne angemeldete Bewohner (unbelegte Apartments) gelten als (bewirtschaftete) Zweitwohnungen.
Aktuelle Daten zu Zweitwohnungen und Apartments in der Stadt Zürich.
Einige regelmässig publizierte Datensätze (zu Liegenschaftspreisen, Flächen usw.) werden nach verschiedenen Zonentypen unterschieden. Bei Zeitreihen muss berücksichtigt werden, dass die Zonendefinitionen nach Revisionen der Bau- und Zonenordnung ändern.
Mit der Revision der Bau- und Zonenordnung (BZO) 2016 wurde die BZO 1999 ausser Kraft gesetzt. In den Handänderungsdaten von Statistik Stadt Zürich beziehen sich die Preise ab 2019 auf die BZO 2016. Die Preise bis 2018 beziehen sich auf die BZO 1999.
Während die verschiedenen Mischzonen (Kernzonen, Quartiererhaltungszonen, Zentrumszonen) in der BZO 2016 noch weitgehend mit der BZO 1999 vergleichbar sind, wechselten die Bezeichnungen der Wohnzonen grundlegend. In der Revision wurde bestimmt, dass in den Wohnzonen zur Kompensation des früher zulässigen Untergeschosses ein zusätzliches Geschoss erlaubt ist. Frühere W3-Zonen wurden so neu zu W4-Zonen, W4 zu W5, W5 zu W6. Das bedeutet, dass zum Beispiel die W4-Zone heute Gebiete umfasst, die bis 2018 als W3 bezeichnet wurden, aber baurechtlich vergleichbar sind. Oder umgekehrt: Eine W3 vor 2018 ist nicht mit einer W3 nach 2018 zu vergleichen, sondern mit einer W4.
Die Belegungsquote einer Wohnung besagt, wie viele Personen durchschnittlich in einer Wohnung leben.
Aktuelle Daten zum Wohnflächenkonsum in der Stadt Zürich.
Die von Statistik Stadt Zürich ausgewiesene Erneuerungsquote ergibt sich als Summe der umgebauten und abgebrochenen Wohnungen, bezogen auf den relevanten, d. h. mindestens 15-jährigen Wohnungsbestand.
Aktuelle Daten zur baulichen Erneuerung in der Stadt Zürich.
Der Ersatzneubau umfasst unterschiedliche Formen des Bestandsersatzes und spielt in der städtischen Nachverdichtung eine grosse Rolle. Dabei stehen Abbruch und nachfolgender Neubau in einem räumlichen und zeitlichen Zusammenhang. In den Publikationen von SSZ wird unterschieden zwischen Wohnersatzbau (vgl. Glossareintrag) und Umnutzung. Bei der Umnutzung werden Projekte subsummiert, in denen Wohngebäude auf Land entstehen, auf dem zuvor ältere Nichtwohnbauten abgebrochen wurden (Industriegebäude, Lagerbauten und Schuppen, Infrastrukturbauten, im Einzelfall auch ältere Geschäftshäuser). In diese Teilgruppe des Ersatzneubaus fällt auch die Umwandlung früherer Industrieareale in Wohnquartiere.
Aktuelle Daten zum Ersatzneubau in der Stadt Zürich.
Als Erstwohnungen gelten gemäss Zweitwohnungsgesetz Wohnungen, die von mindestens einer in der Stadt Zürich niedergelassenen Person bewohnt werden. Den Erstwohnungen gleichgestellt sind gemäss Zweitwohnungsgesetz zum einen spezielle Wohneinheiten, z. B. für Studierende, Firmenpersonal und sonstige Erwerbstätige. Zum anderen zählen auch Wohnungen dazu, die von Wochenaufenthalterinnen und Wochenaufenthaltern, nicht meldepflichtigen Personen oder von Haushalten bewohnt sind, die auch eine andere Wohnung im gleichen Gebäude bewohnen. Ebenso werden auch Wohnungen, die weniger als zwei Jahre leer stehen, den Erstwohnungen gleichgestellt.
Da keine Meldepflicht für Wohnnutzungen besteht, kann die Zweitwohnungszahl nicht eindeutig festgelegt werden, sondern basiert auf einer Zweitwohnungsvermutung. Als Zweitwohnungen gelten einerseits Wohnungen, die bei der jährlichen Erhebung als Zweitwohnungen angegeben wurden, oder aber Wohnungen, zu denen im Bevölkerungsregister seit mindestens zwei Jahren keine Person registriert ist, soweit sie nicht den Erstwohnungen gleichgestellt sind.
Die Geschossfläche ist ein Begriff aus dem Bau- und Planungsrecht und umfasst das Total der Flächen in Gebäuden. Die von Statistik Stadt Zürich wiedergegebenen Werte stützen sich auf die Erhebung der Geschossnutzungen des Amtes für Städtebau. Bei den Geschossflächen handelt es sich um Bruttowerte inkl. Wandquerschnitte. Dabei werden verschiedene Nutzungen unterschieden:
- Wohnen: inkl. Erschliessungsflächen (Treppenhäuser)
- Büro: inkl. Praxis, höhere Schulen, öffentliche Verwaltung
- Verkauf: inkl. Gastgewerbe (Restaurants, Hotels)
- Andere Hauptnutzungen: Alterswohnen, Spitäler, Volksschulen, Kirchen, Theater, Bibliotheken usw.
- Nebennutzungen (oft in Unter- oder Dachgeschossen): Lager und Parkierung
Aktuelle Daten zu den Geschossflächen in der Stadt Zürich.
Statistik Stadt Zürich weist folgende Handänderungsarten aus: Total, Kauf, Erbfolge, Schenkung/Vermächtnis/Abtretung, Tausch, Zwangsverwertung, Expropriation, Freiwillige Steigerung und Übrige.
Aktuelle Daten zu den Liegenschafts- und Wohnflächenpreisen in der Stadt Zürich.
Unter Leerkündigung wird im allgemeinen Sprachgebrauch verstanden, dass vor einem Gebäudeumbau alle Mietverträge gekündigt werden. Für die von Statistik Stadt Zürich ausgewiesene Kennzahl wurde die Aufenthaltsdauer der Bewohnenden im Gebäude ein Jahr nach dem Umbau betrachtet. Falls zu diesem Zeitpunkt alle Bewohnenden weniger als ein Jahr im Gebäude wohnen, wird von einer Leerkündigung ausgegangen.
Aktuelle Daten zu den Leerkündigungen in der Stadt Zürich.
Als leer im Sinne der eidgenössischen Leerwohnungszählung gelten Wohnungen (auch in einem Einfamilienhaus) dann, wenn sie am 1. Juni des Zähljahres unbewohnt sind und zum Kauf oder mindestens für drei Monate zur Miete angeboten werden. Nicht mitgezählt werden Wohnungen mit einem besonderen Nutzungszweck wie Dienst-, Alters- und Werkwohnungen, Wohnungen in Abbruch- oder Umbauliegenschaften, Notwohnungen in Baracken und Wohnräume ohne Küche oder Kochnische. Mehr zur Leerwohnungszählung in der Stadt Zürich finden Sie hier.
Aktuelle Daten zu den Leerwohnungen in der Stadt Zürich.
Die Mietpreiserhebung (MPE) ist eine Stichprobenerhebung und misst den Durchschnitts-Mietpreis von Mietwohnungen mit zwei, drei oder vier Zimmern in der Stadt Zürich. Dabei wird zwischen Quartieren und Stadtkreisen sowie zwischen gemeinnützigen und anderen Wohnungen unterschieden. Die Mietpreiserhebung wird nur periodisch durchgeführt. Die aktuelle Mietpreiserhebung bezieht sich auf die Situation im April 2022. Die letzten vergleichbaren Daten lagen für das Jahr 2006 (Mietpreiserhebung als Stichprobenerhebung) und – mit besserer Qualität – für das Jahr 2000 vor (Volkszählung als Vollerhebung aller Mietpreise).
Aktuelle Daten zu den Mietpreisen in der Stadt Zürich.
Der Rauminhalt eines Gebäudes bezeichnet dessen gesamtes Volumen, einschliesslich Mauern und Dach.
Eine Wohnung ist eine in sich abgeschlossene Einheit (Gesamtheit der Räume) innerhalb eines Gebäudes und dient der Unterbringung eines oder mehrerer Privathaushalte. Sie kann sich auf einem Geschoss befinden oder, wie zum Beispiel bei einem Einfamilienhaus oder einer Maisonette, auf mehrere Geschosse verteilt sein. Eine Wohnung muss gemäss Definition des Bundesamtes für Statistik (BFS) über einen eigenen Zugang und eine Kocheinrichtung – oder zumindest die technischen Installationen für deren Einbau – verfügen.
Aktuelle Daten zum Wohnungsbestand der Stadt Zürich.
Als Wohnungsfläche gilt die Fläche sämtlicher Räume (bewohnbare Fläche), abzüglich Wandquerschnitten. Es sind dies Wohn- und Schlafzimmer, Küche, Kochnische, Badezimmer, Toiletten, Abstellräume, Gänge. Ausser Betracht fallen bei der Berechnung zusätzliche separate Wohnräume (z. B. Einzelzimmer), offene Balkone und Terrassen sowie nicht bewohnbare Keller- und Dachgeschossräume. Wo keine genauen Flächen ermittelt werden können, sind Schätzwerte (Länge × Breite) erfasst.
Aktuelle Daten zu den Wohnungsflächen in der Stadt Zürich.
Als Wohnflächenkonsum gilt die Wohnungsfläche, die pro Person zur Verfügung steht. Dabei werden seit 2014 nur die bewohnten Wohnungen und die Personen in Privathaushaltungen berücksichtigt (wie auch bei den Volkszählungs-Auswertungen von 1980, 1990 und 2000). Zuvor war diese Berechnung ausserhalb der Volkszählungsjahre nicht möglich, weil nur die Gesamtzahl der Wohnungen bekannt war, nicht aber Angaben zu den jeweiligen Bewohner*innen.
Aktuelle Daten zu den Wohnungsflächen in der Stadt Zürich.
Die Zimmerzahl umfasst die Anzahl Zimmer innerhalb einer Wohnung. Darin enthalten sind alle Wohnräume wie Wohn- und Schlafzimmer. Nicht gezählt werden Küche, Badezimmer, Toiletten, Abstellräume, Gänge sowie zusätzliche Wohnräume ausserhalb der Wohnung. Halbe Zimmer werden nicht berücksichtigt.
Der Zürcher Index der Wohnbaupreise liefert die Veränderung der Preise für ein Mehrfamilienhaus in der Stadt Zürich. Für andere Regionen in der Schweiz und andere Bauwerksarten empfehlen wir, den Baupreisindex des Bundesamtes für Statistik zu verwenden.
Der Mietpreisindex misst nicht den Mietpreis bestimmter Wohnungstypen, sondern die Mietpreisteuerung allgemein. Seit über 100 Jahren erhebt die Statistik der Stadt Zürich den Preisverlauf durch eine vierteljährliche Erhebung bei rund 3800 Wohnungen. Diese Erhebung ist methodisch darauf ausgelegt, die Preisveränderungen als einzelne Indexzahl auszuweisen, die zur Messung der allgemeinen Teuerung auch in den Konsumentenpreisindex einfliesst. Die ausgewiesene Indexzahl bezieht sich auf die aufgelaufene Teuerung seit einem Basisjahr.
Aktuelle Daten des Zürcher Mietpreisindex.