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Geschichte

Historische Bildergalerie: Stadtspital Triemli 1968–1971
Historische Bildergalerie: Stadtspital Triemli 1968–1971
<p>Das Stadtspital Triemli&nbsp;1968–1971</p>


Der Ursprung der beiden Stadtspitäler geht auf die grosse Spitalbettennot in Zürich von Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts zurück. Um den unhaltbaren Zustand zu beenden, baute und eröffnete Zürich zwei Stadtspitäler: 1953 das Stadtspital Waid  für die Region Zürich Nord und 1970 das Stadtspital Triemli für die Bevölkerung links der Limmat. In Bezug auf die stationären Behandlungen ist das Triemli heute das drittgrösste Spital im Kanton Zürich.

Ausgangslage

Neben dem Universitätsspital des Kantons befanden sich früher auch die privaten Spitäler alle auf der rechten Limmatseite. Auch das 1953 eröffnete Stadtspital Waid liegt rechts der Limmat. Für die Bevölkerung der linken Stadtseite waren so die Anfahrtswege in alle Spitäler lang. Verkehr und Staus auf den Brücken nahmen zu, was in Notfällen zu lebensbedrohlichen Situationen führen konnte. 

Neue Betten links der Limmat

Bereits 1946 fiel die Wahl für einen neuen Standort auf das Areal beim Triemli, das sehr gut zu erreichen war und ist. Am 4. Dezember 1960 stimmten rund 70 Prozent der Stadtzürcher Bevölkerung für den Kredit von 125 Millionen Franken zur Finanzierung des Bauvorhabens. Planung und Ausführung dauerten fast ein Jahrzehnt. Am 1. September 1970 öffnete das Stadtspital Triemli seine Türen: mit 81 Betten in den Kliniken für Chirurgie, Rheumatologie und Allgemeine Medizin. 

Erweiterung des Angebots 

Über die Jahre kamen neue Abteilungen und Kliniken hinzu, wie die für Augenheilkunde, Dermatologie, Herzchirurgie, Nuklearmedizin, Onkologie und Urologie. Die Maternité Inselhof auf dem Triemli-Areal wurde nach vielen Jahren der engen Kooperation zur Frauenklinik und damit Teil des Stadtspitals Triemli. Bestehende Abteilungen wurden laufend erweitert und zum Teil auch komplett neu gebaut, wie etwa der Behandlungstrakt mit Operationssälen, die Intensivpflege- und die Notfallstation.

Neues Bettenhaus 

In den 1990ern wurde klar: Das Hochhaus muss grundlegend saniert werden. Um modernsten Standards gerecht zu werden, erwies sich der Bau eines neuen Bettenhauses als die beste Lösung. Die Zürcher Stimmberechtigten sprachen sich 2007 für das Bauvorhaben aus und bewilligten den Kredit von 290 Millionen Franken. 2008 wurde mit dem Bau begonnen, Ende März 2016 wurde das neue Bettenhaus bezogen. Das Stadtspital Triemli verfügt heute über 500 Betten.
 

Gegenwart und Zukunft

Medizinscher Fortschritt und gesellschaftlicher Wandel halten auch das Stadtspital Triemli in Bewegung. Der Leistungsauftrag als Zentrumsspital umfasst neben der Grundversorgung der Spitalregion auch spezialisierte und hochspezialisierte Leistungen über die Region hinaus. Um beides effizient zu gewährleisten, arbeitet das Triemli laufend an Verbesserungen und Weiterentwicklungen. Das neue Bettenhaus ist das beste Beispiel dafür.

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