Raum der Stille
Der Raum der Stille ist öffentlich zugänglich, rund um die Uhr geöffnet. Er lädt Patient*innen, Angehörige und Mitarbeitende zum Verweilen, Nachsinnen, Beten und Meditieren ein.
Zu den Kunstwerken im Raum der Stille
Lebensraum
Das zentrale Wandbild mit seiner schräggestellten Ellipse symbolisiert unseren Lebensraum aus Höhen und Tiefen, Sonne und Schatten, Tag und Nacht sowie Werden und Vergehen. Die vertikalen Strukturen mit den zahlreichen Verästelungen, vergleichbar einem Flussdelta, stehen für Ursprung und Wandel, Raum und Zeit.
Schrunden, Verletzungen und Narben eines jeden Lebens sind in die Objekte eingearbeitet. Die horizontal angeordneten Streifen erinnern an vorbeiziehende Wolkenbänder.
Zwischenraum
Die zwei Halbkreissegmente neben dem Eingang symbolisieren einen Durchgang. Der Mensch erfährt die Leere in einer Lebenskrise. Dabei kann er von Angst, Unsicherheit, Verlassenheit oder anderen Befindlichkeiten heimgesucht werden. Die Leere kann aber auch neue Perspektiven eröffnen und kann schrittweise wieder gefüllt werden, heute und persönlich. Die zueinander gespiegelten Kreissegmente stehen für Veränderung oder Entscheide und ergänzen sich gegenseitig zu einem Ganzen.
Lichtraum
Das Objekt zur Rechten am Boden thematisiert mit seiner vertikalen Schichtung das Weitergeben an nachfolgende Generationen. Die Aufsichtsfläche mit den drei Kerzenhaltern und den diagonal verlaufenden Reliefstrukturen symbolisieren den Lebensfluss als zyklische Wiederkehr. Das Licht steht für Hoffnung und Zuversicht im Vertrauen auf etwas Grösseres oder Göttliches.
Die Objekte stammen vom Künstler Urs Fritz.
Kontakt
Seelsorge Triemli