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Krebs hat viele Gesichter

Eine Krebsdiagnose ist für Betroffene und Angehörige stets ein Einschnitt ins bisherige Leben, verbunden mit einer Zeit der Ungewissheit. Ungefähr 40% der Schweizer und Schweizerinnen erkranken in ihrem Leben an Krebs. Dabei ist die tendenziell wachsende Zahl vor allem durch die Tatsache bedingt, dass die meisten Krebsarten mit steigendem Alter häufiger auftreten. Doch Krebs ist eine Erkrankung mit vielen Gesichtern: Die Teilung, das Altern und Verhalten von normalen und entarteten Zellen lässt sich kaum je auf einen einzigen Nenner bringen.

In vielen Fällen ist Krebs heute nicht mehr unmittelbar lebensbedrohend. Ähnlich wie bei chronischen Krankheiten lässt es sich mit und nach Krebstherapien oft über viele Jahre mit guter Lebensqualität weiterleben. Gewisse Tumorerkrankungen wie Hodenkrebs, Lymphdrüsenkrebs und Knochenmarkkrebs bei Kindern weisen sehr hohe Heilungserfolge auf.

Früherkennung ist wichtig

Bei Darmkrebs, Prostata- und Brustkrebs ist die Früherkennung der ausschlaggebende Faktor für gute Heilungschancen. Wo immer familiäre Vorbelastungen bestehen, empfiehlt es sich, die Vorsorgeuntersuchungen regelmässig und in Eigenverantwortung durchzuführen. Die Zahl der von einer späten Diagnosestellung betroffenen Krebspatienten ist auch heute noch immer zu hoch. Viele Betroffene hätten sehr viel bessere Überlebenschancen, wenn ihr Leiden früher diagnostiziert würde. Sie müssten weniger beschwerliche und einschränkende Behandlungen erleiden.

Die Therapiezeit

Während der Zeit einer Krebstherapie, die sich häufig über 3 bis 6 Monate erstreckt, ist meist der ganze Mensch in seiner physischen, psychischen und sozialen Situation beeinträchtigt. Im Triemli sind wir bemüht, unseren Patientinnen und Patienten die notwendige, umfassende Betreuung zukommen zu lassen und ihre Selbständigkeit gleichzeitig zu erhalten und zu unterstützen.

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