Eine Herzkatheter-Untersuchung (Koronarangiografie) wird bei Verdacht auf verengte Herzkranzgefässe (koronare Herzkrankheit) oder bei einem akuten Verschluss eines Herzkranzgefässes (Herzinfarkt) durchgeführt.

Dazu führen wir in örtlicher Betäubung einen Katheter über die Unterarmarterie (oder seltener die Leistenarterie) zum Herzen. Unter Durchleuchtung können Verengungen oder Verschlüsse sichtbar gemacht werden, indem wir über den Katheter Kontrastmittel in die Herzkranzgefässe spritzen. Dies ermöglicht eine genaue Abklärung der Ursache von Brustschmerzen (Angina pectoris) oder eines Herzinfarkts.

Stellen wir in der Herzkatheter-Untersuchung verengte oder verschlossene Herzkranzgefässe fest, können wir diese häufig im gleichen Eingriff behandeln. Hierzu führt der Herzspezialist einen Ballonkatheter zur erkrankten Gefässstelle und kann diese durch Aufblasen des Ballons erweitern. In der Regel wird anschliessend ein Stent (Gefässstütze) implantiert, um zu verhindern, dass sich das Herzkranzgefäss wieder verschliesst.

• Prof. Dr. med. Raban Jeger, Chefarzt Kardiologie
• Dr. med. David Tüller, Leiter invasive Kardiologie
• Prof. Dr. med. Alain Bernheim, Leitender Arzt
  
• PD Dr. med. Gregor Fahrni, Leitender Arzt
• PD Dr. med. David Kurz, Leitender Arzt
• Dr. med. Peter Dietrich, Oberarzt
• Dr. med. Silvan Meier, Oberarzt

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