Elektrokonversion
Bei der Elektrokonversion (EKV) gibt der Arzt während einer Kurznarkose gezielt einen Elektroschock von aussen an das Herz ab, um den normalen Herzrhythmus (Sinusrhythmus) wiederherzustellen. Diese Behandlung wird vor allem bei ständigem Vorhofflimmern angewendet.
Vorhofflimmern ist eine Herzrhythmusstörung, die das Risiko für Schlaganfälle deutlich erhöht. Denn es können im Herzen Blutgerinnsel entstehen, die in die Hirngefässe gelangen und dort die Sauerstoffversorgung des Gehirns unterbrechen. Deswegen ist die regelmässige Medikamenteneinnahme eines sogenannten Blutverdünners sehr wichtig. Zudem kann Vorhofflimmern unbehandelt eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) bewirken.
Vorbereitung
Mindestens drei bis vier Wochen vor der Elektrokonversion wird mit der Einnahme eines Medikamentes zur Blutverdünnung begonnen und anschliessend meist dauerhaft fortgeführt.
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