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Auf der Intensivstation

Auf unserer interdisziplinären Intensivstation betreuen wir Patient*innen rund um die Uhr. Hier finden Sie wichtige Informationen zum Aufenthalt sowie zur Zeit danach.

Intensivstation

Kritisch krank sein – was bedeutet das?

Auf einer Intensivstation werden Patient*innen betreut, die kritisch krank sind.

Das Leben einer kritisch kranken Person ist in Gefahr, weil Organe wie Herz, Gehirn oder Lunge nicht mehr richtig funktionieren. Als Ursachen kommen ein Unfall, eine grosse Operation oder eine schwere Erkrankung in Frage.

Was ist Intensivmedizin?

Der Rahmen der Intensivmedizin ist von der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) verbindlich definiert:

«Sie umfasst die Diagnose, die Prävention sowie die kurz-, mittel- und langfristige Behandlung aller Formen des Versagens von vitalen Funktionen bei lebensbedrohlich gefährdeten Patient*innen mit potenziell guter Prognose. Das Team der Intensivmedizin setzt sich aus entsprechend geschulten ärztlichen, pflegerischen und technischen Mitarbeitern verschiedener Fachrichtungen zusammen. Sie wird in umschriebenen, dafür geeigneten Räumlichkeiten praktiziert.»

Auf der Intensivstation

Auf der Intensivstation versuchen wir, den Zustand der Patient*innen zu stabilisieren und die Organfunktionen mittels Medikamenten und technischen Geräten zu unterstützen. Dazu ist rund um die Uhr ein Team von spezialisierten Ärzt*innen und Pflegefachpersonen für die Patient*innen und deren Angehörigen da. Spezialist*innen aus der Physio- und Ergotherapie und andere Therapeuten ergänzen das Behandlungsteam.

Um eine hohe Behandlungsqualität zu gewährleisten, berücksichtigen wir sowohl internationale wie auch nationale Standards, zum Beispiel die Choosing Wisely Liste der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin. Therapieentscheidungen treffen wir, wenn immer möglich, gemeinsam mit Patient*innenund Angehörigen.

Trotz Fachkompetenz und modernster Technik kann die Intensivmedizin keine Wunder vollbringen. Die Auseinandersetzung mit Leben und Tod spielt eine wichtige Rolle in der Intensivmedizin. Dabei stehen für uns die Würde und die Rechte der Patientin, des Patienten im Zentrum

Verarbeitung der Zeit auf der Intensivstation

Patient*innen haben nach einem längeren Aufenthalt auf der Intensivstation oft Erinnerungslücken und bzw. oder verwirrende Erinnerungen an diese Zeit. Ein Tagebuch, welches von Angehörigen in Zusammenarbeit mit dem Behandlungsteam geschrieben wird, kann Fragen zum Aufenthalt auf der Intensivstation beantworten.

Zudem bieten wir für unsere ehemaligen Patient*innen und Angehörigen begleitete Besuche an. Melden Sie sich bei uns, wenn Sie nach Ihrer Entlassung die Intensivstation sehen und über Ihre Erlebnisse in dieser Zeit mit Fachpersonen der Intensivstation sprechen möchten: Kontaktformular.

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