Für Angehörige
Als Angehörige sind Sie sehr wichtig für die Patient*innen, wie auch für uns, das Team der Intensivstation. Sie können uns helfen, mehr über die Person zu erfahren, welche wir auf der Intensivstation betreuen. Gleichzeitig können Sie als Angehörige den Patient*innen Sicherheit vermitteln und ihnen in der Kommunikation unterstützen.
Bitte bestimmen Sie eine Bezugsperson innerhalb des Familien- oder Freundeskreises für das Angehörigentelefonat.
Die zuständige Pflegefachperson ruft Sie als Bezugsperson täglich zu einem vereinbarten Zeitpunkt an. Sie erfahren, wie die Nacht war, wie der aktuelle Zustand ist und wie der Tagesablauf aussieht.
Vereinbaren Sie den Besuch im Angehörigentelefonat mit der zuständigen Pflegefachperson. Auf Grund der intensiven Betreuung oder Untersuchungen kann es trotz Vereinbarungen zu längeren Wartezeiten kommen. Wir bitten Sie um Verständnis.
In der Regel beschränken wir die Besucher*innenanzahl auf 2-3 Personen. Je nach Situation sind kürzere oder längere Besuche sinnvoll. Die zuständige Pflegefachperson wird dies mit Ihnen besprechen.
Besuchszeiten
Auf den Intensivstationen sind Besuche zwischen 13.00 - 20.00 Uhr willkommen.
In unserer Angehörigenbroschüre erfahren Sie mehr darüber, was Sie als Angehörige bei Ihrem Besuch erwartet und was Sie für die Patient*innen mitbringen können.
Tagebuch und Begleitete Besuche
Das Bewusstsein und die Wahrnehmung der Patient*innen auf der Intensivstation kann in Folge der Erkrankung und/oder der Gabe von Medikamenten verändert sein. Daher haben Personen nach einem längeren Aufenthalt auf der Intensivstation oft Erinnerungslücken und/oder verwirrende Erinnerungen an diese Zeit. Ein Tagebuch während des und ein begleiteter Besuch nach dem Aufenthalt auf der Intensivstation können helfen, diese Erinnerungslücken zu klären.
Das Tagebuch wird meist vom Betreuungsteam und den Angehörigen gemeinsam geschrieben. In einfachen Worten versuchen wir zu erklären, was mit der Person während des Aufenthaltes auf der Intensivstation geschieht. Eintragungen von Angehörigen haben in der Regel eine wichtige Bedeutung für die Patient*innen.
Fragen Sie als Angehörige bei Ihrem Besuch nach dem Tagebuch – die zuständige Pflegefachperson kann Ihnen weitere Informationen dazu geben und Sie beim Schreiben unterstützen.
Wir bieten unseren ehemaligen Patient*innen und ihren Angehörigen begleitete Besuche an.
- Möchten Sie nach Ihrer Zeit als Patient*in die Intensivstation anschauen?
- Haben Sie Fragen zu ihrem Aufenthalt bei uns?
- Haben Sie vielleicht Erinnerungslücken oder verschwommene und verwirrende Erinnerungen, welche Sie nicht einordnen können?
Bei einem begleiteten Besuch können Sie mit Fachpersonen der Intensivstation über Ihren Aufenthalt und das Erlebte sprechen.
Melden Sie sich dazu bei unseren Pflegeexpert*innen:
STZ-Pflegeentwicklung-Intensiv@stadtspital.ch
Triemli: T +41 44 416 82 63
Waid: T +41 44 417 30 63