Die Biodiversität in der Schweiz steht vor grossen Herausforderungen. Verschiedene Akteur*innen arbeiten intensiv daran, die Lage zu verbessern. Fachleute aus der Praxis – wie etwa Naturschutzfachstellen von Kantonen und Bund – setzen sich für den Erhalt und die Wiederherstellung von Lebensräumen sowie den Schutz bedrohter Arten ein. Gleichzeitig leisten Forschende entscheidende Beiträge, indem sie beispielsweise die Wirksamkeit von Massnahmen zur Förderung der Biodiversität wissenschaftlich untersuchen.
Doch der Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis gestaltet sich oftmals schwierig. Forschungsergebnisse sind selten auf die unmittelbaren Bedürfnisse der Praxis zugeschnitten und auch der Zugang zu wissenschaftlicher Literatur ist häufig eingeschränkt. Hier setzt das Synthesezentrum Biodiversität an: Es bringt Fachleute aus Wissenschaft und Praxis in verschiedenen thematischen Arbeitsgruppen zusammen. Gemeinsam erarbeiten sie praxisrelevante Syntheseprodukte wie Leitfäden, Videos oder Factsheets, die fundiertes Wissen zugänglich machen und praxisgerechte Lösungen für Naturschutzmassnahmen und Biodiversitätsmanagement bieten. Die Themen reichen von der Wiedervernässung von Waldflächen oder Lebensraumvernetzung, bis hin zu neuen Kommunikationsstrategien zur Biodiversität.
Wie funktioniert ein solches Synthesezentrum konkret in der Praxis? Wie wurden die relevanten Themen ausgewählt? Und sprechen Forschung und Praxis wirklich so unterschiedliche Sprachen? Im Lunch Talk vom 9. Januar beantwortet Rea Pärli Antworten auf diese und weitere Fragen.
Die Lunch Talks werden online auf Zoom durchgeführt. Teilnahme über Zukunft Stadtnatur. Der spezifische Einladungslink wird bei jeder Veranstaltung hinterlegt und jeweils kurz vor der Veranstaltung freigeschaltet.
Ort: Virtuelle Veranstaltung
Veranstalter: Flurina Gradin