Das Initiieren und Begleiten von kreativen Prozessen erfordert von uns Erwachsenen ein hohes Mass an Sensibilität und Achtsamkeit. Doch was bedeutet es überhaupt «kreativ» zu sein? Im Alltag bieten sich vielfältige Möglichkeiten, die Kinder zum eigenen kreativen Handeln und Wirken anzuregen, ihnen dadurch wichtige ästhetische (sinnliche) Erfahrungen zu ermöglichen und sie lustvoll begreifen zu lassen, dass die Welt gestalt- und veränderbar ist. Denn in Bildungsprozessen ist «Der Weg das Ziel»! Es gilt also, der kindlichen Kreativität Impulse zu geben und nicht, möglichst «vorzeigbare» Werke zu erstellen.
Im Kurs diskutieren und reflektieren wir anhand von Praxisbeispielen und aktuellsten Erkenntnissen aus der Wissenschaft, welche Rahmenbedingungen es braucht, damit Kinder sich von Anfang an selbstwirksam in ihrer Kreativität entfalten können und welche Materialien und Methoden sich für welche Altersstufen eignen. Und wir erproben gleich selber, wie Ideen im Tun entstehen, wenn der Prozess statt das Produkt im Zentrum steht.
Zielgruppen
Leitungspersonal und pädagogische Fachpersonen (Vorschulbereich / Kindergartenstufe / Hort)
Ziele
- Kreative Handlungen im kindlichen Tun beobachtend erkennen.
- Kreativitätsfördernde und –hemmende Faktoren kennen.
- Altersgerechte, Kreativität ermöglichende Bildungsangebote für Kinder im Bereich Wahrnehmen und Gestalten schaffen und begleiten können.
Kursleitung
Karin Kraus, Kunstpädagogin, Studienleiterin und Dozentin CAS Kulturelle Bildung an der Hochschule der Künste Bern HKB, Geschäftsleiterin der nationalen Initiative «Lapurla – Kinder folgen ihrer Neugier», Erwachsenenbildnerin SVEB 2.
Bemerkungen
Die Teilnehmenden erhalten die Fokuspublikation «Ästhetische Bildung & Kulturelle Teilhabe – von Anfang an!».
Preis: 50 Franken pro Person