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Kurs 6: Barocke Rhetorik und Verzierungslehre «mit glantzenden Edelgesteinen»

Leitung: Philipp Wagner und Martina Joos

Inhalt

«Muss man hier verzieren?», lautet eine häufig gestellte Frage. Das Verzieren eines Werkes mit Ornamenten wird oft als Hürde empfunden, eine Komposition werkgetreu wiederzugeben. Welche musikalischen Ideen stecken hinter der weit verbreiteten Praxis der Ornamentik im 18. Jahrhundert?

Wir werden erfahren, dass die «glantzenden Edelgesteinen», wie der Komponist Georg Muffat 1698 die Verzierungen nennt, weit mehr sind als ausschmückende Ergänzungen: Sie sind ein elementares Werkzeug, um Kompositionen als rhetorische Klang-Rede auszudrücken. 

Ziele

Erarbeitung eines musikalischen Vokabulars der Ornamentik, das sowohl in der Improvisation als auch in auskomponierten Verzierungen angewendet werden kann. 

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