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Publikation

Juli 2019

Evaluation der Krippenaufsicht

Die Krippenaufsicht hat eine externe Evaluation ihrer Arbeit in Auftrag gegeben. Neben einer Dokumentenanalyse hat das Kompetenzzentrum für Evaluation, Forschung und Beratung «Interface» Interviews mit der Krippenaufsicht sowie zwei Fokusgruppengespräche mit Krippen geführt. Zudem konnten alle Krippen und Horte in der Stadt an einer Online-Befragung teilnehmen. Im Bericht finden Sie die ausführlichen Ergebnisse der Evaluation. Aus Gründen des Datenschutzes wurden die Anhänge mit den Namen der interviewten Personen entfernt.
Juli 2019

Evaluation der Krippenaufsicht

Die Krippenaufsicht hat eine externe Evaluation ihrer Arbeit in Auftrag gegeben. Neben einer Dokumentenanalyse hat das Kompetenzzentrum für Evaluation, Forschung und Beratung «Interface» Interviews mit der Krippenaufsicht sowie zwei Fokusgruppengespräche mit Krippen geführt. Zudem konnten alle Krippen und Horte in der Stadt an einer Online-Befragung teilnehmen. Im Bericht finden Sie die ausführlichen Ergebnisse der Evaluation. Aus Gründen des Datenschutzes wurden die Anhänge mit den Namen der interviewten Personen entfernt.

Zusammenfassung der Ergebnisse 

Die externe Evaluation zeigt, dass mehr als 80 Prozent der Befragten mit der Arbeit der Krippenaufsicht der Stadt Zürich «sehr zufrieden» oder «eher zufrieden» sind. Die Prozesse werden als transparent und nachvollziehbar empfunden und die Beratung der Krippenaufsicht rund um den Bewilligungsprozess wird von rund 70 Prozent als Unterstützung betrachtet. Rund 40 Prozent der befragten Kitas würden unangemeldete Aufsichtsbesuche begrüssen.

Handlungsbedarf wurde vor allem auf der Prozessebene identifiziert. Die angestrebte Effizienzsteigerung soll in Zukunft durch ein Re-Design der Abläufe und ein neues IT-Tool sowie durch die elektronische Gesuchstellung erreicht werden. Dem ebenfalls bestehenden Potenzial bei der Flexibilisierung der Bewilligungspraxis wird in weiten Teilen bereits durch die neue kantonale Verordnung Rechnung getragen werden. Sobald diese in Kraft tritt, wird die Krippenaufsicht der Stadt Zürich darüber hinaus prüfen, wo allfälliger weiterer Ermessensspielraum – zum Beispiel für vom Standard abweichende Konzepte – vorhanden ist. Im Bereich der Aufsichtsbesuche wird die Krippenaufsicht zukünftig einen risikoorientierten Ansatz verfolgen.

Beim verständlichen Wunsch nach mehr Flexibilisierung gilt aber auch in Zukunft, dass die Betreuungsqualität nicht auf der Strecke bleiben darf.