Unterricht
Grundlegende Kriterien für die Bildung der einzelnen Klassen sind das Alter resp. die absolvierten Schuljahre, der Entwicklungsstand, die Möglichkeiten zur Kommunikation sowie die Förderziele der einzelnen Schülerinnen und Schüler. Die einzelnen Klassen bilden wir nach Möglichkeit so, dass jeder Schüler/jede Schülerin mindestens ein Gegenüber bezüglich der genannten Kriterien hat.
Die wöchentliche Anzahl der Lektionen richtet sich nach dem Alter resp. der Schulstufe der Schülerinnen und Schüler.
Grundstufe: 25.5 Lektionen
Primarstufe: 26.5–28 Lektionen
Sekundarstufe: 31–33.5 Lektionen
Der Unterricht orientiert sich an den individuellen Lernvoraussetzungen und der Förderplanung der Schülerinnen und Schüler. Gleichzeitig ist es uns ein grosses Anliegen, den Kindern/Jugendlichen über die individuelle Arbeit hinaus die Zugehörigkeit zur Gruppe und zur Schule als Ganzes zu vermitteln. So haben klassenübergreifende Aktivitäten einen wichtigen Stellenwert. Auch Projektwochen, Schulreisen, Klassenlager ermöglichen das Lernen, Entdecken und Erleben in Gruppen. Gesamtschulische Anlässe tragen dazu bei, dass sich die Schülerinnen und Schüler auch als Teil der SKB, der «Gesamtschule» erleben.
Die individuellen Lernziele verlangen auch eine individuelle Leistungsbeurteilung. Der Zeugnisbericht gibt Auskunft über die Lerninhalte, den Lernstand und v.a. die Lernfortschritte eines Schülers/einer Schülerin.
Ergänzend zum Klassenunterricht bieten wir verschiedene attraktive Fächer an:
- WAH: Hauswirtschaft/Kochen
- Textiles und Technisches Gestalten (TTG)
- Musische Förderung (Singen, Musik, Tanz, Theater)
- Gartenpädagogik im eigenen Schulgarten
- Sport und Bewegung (Turnen, Schwimmen, Velofahren, Rhythmik, Rollstuhltraining, Basale Stimulation, ÖV-Training)
- Lebenspraktischer Unterricht in der Lernwohnung*
* Für Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Sekundarstufe besteht das Angebot, einmal wöchentlich in der Lernwohnung zu übernachten. Unter sozialpädagogischer Anleitung und Betreuung verbringen 5 bis max. 7 Schüler*innen immer am gleichen Wochentag in der jeweils gleichen Gruppenzusammensetzung den Abend und die Nacht in der Lernwohnung. Sie werden schrittweise an eine zumindest teilweise autonome Freizeitgestaltung herangeführt und lernen, ausserhalb des familiären Umfelds entsprechend ihren Möglichkeiten für sich selbst zu sorgen.
Die Gestaltung der pädagogischen Förderung im Rahmen der Lernwohnung liegt in der Verantwortung der dort tätigen pädagogischen Mitarbeitenden des Fachbereichs Betreuung.