Leimbacher Modell
Leimbacher Modell
Das Leimbacher Modell lehnt sich in wesentlichen Punkten an das schweizweit bekannte Unterrichtskonzept des Churer Modells an. Dieses wird seit über zehn Jahren erfolgreich in allen Kantonen in der 1. Bis zur 6. Primarklasse umgesetzt. Zu den wesentlichen Eckpunkten im Churer Modell zählen u.a. differenzierte Lernumgebungen, Lerninhalten mit unterschiedlichen Lernniveaus, eine angepasste Raumgestaltung, ausgedehnte Lernzeit und die individuellen Lernvoraussetzungen der Kinder. Dabei liegt der Fokus im Churer Modell dahingehend, allen Schülerinnen und Schüler Lernsituationen zu bieten, die an ihren unterschiedlichen Bedürfnissen anknüpfen und ihnen so Anschlussmöglichkeiten im Lernen zu bieten.
Das Leimbacher Modell achtet dabei in der Umsetzung im Unterricht auf fünf Punkte, die sogenannten Wir-Elemente, welche die Säulen des Leimbacher Modells bilden:
- Wir bieten Binnendifferenzierung im Unterricht an, was Lernerfolge und Motivation bei den Kindern steigert.
- Wir nehmen die Raumgestaltung als dritter Pädagoge wahr, was die Chance für positive Lernerfolge bei Kindern erhöht.
- Wir schaffen kürzere Inputphasen, damit alle Kinder mehr Lernzeit zur Verfügung haben.
- Wir fördern kooperative und handelnde Lernsettings im Unterricht, da diese effektiv und erfolgreich das Lernen und die sozialen Kompetenzen der Kinder fördern.
- Wir verstehen das Leimbacher Modell ist eine flexible und offen gestaltbare Unterrichtskultur, die es den Lehrpersonen ermöglicht, persönliche Stärken im Unterricht einfliessen zu lassen und proaktiv mit den Kindern agieren zu können.
Die 5 Wir-Punkte sind ausgewählte Elemente aus dem Churer Modell und bilden ein Wir-gefühl. Die Verben bieten, nehmen, schaffen, fördern, und verstehen mit den Begriffen in Fettschrift runden das ganze ab. Ein roter Faden und Profession wird vermittelt.
Durch den letzten Punkt wird ein individueller Freiraum in der Gestaltung und Umsetzung der Lehrpersonen zugestanden.