Leitbild
Einleitung
Als Oberstufenschule in der Stadt Zürich sind wir dem geltenden Lehrplan für die Volksschule des Kantons Zürich verpflichtet. Die in seinem Leitbild beschriebenen zehn Grundhaltungen prägen den Geist unserer Arbeit als Einzelpersonen und als Teammitglieder. Die in den Rahmenbedingungen vorgegebenen didaktischen Grundsätze für die Planung und Gestaltung des Unterrichts bilden die Grundlage für unser didaktisches Handeln.
Die zehn Grundhaltungen
Interesse an Erkenntnis und Orientierungsvermögen
Unsere Schule ist ein Ort, an dem Fragen ernst genommen werden. Hier wird Lernen gelernt, werden Kinder dazu ermutigt, das Lernen als ihre eigene Sache in die Hand zu nehmen.
Verantwortungswille
An unserer Schule wird demokratisches Zusammenleben geübt. Wir leiten die Schülerinnen und Schüler zur Wahrnehmung ihrer Rechte und Pflichten an. Sie lernen Vorschläge zu machen und sie zu begründen sowie Argumente abzuwägen.
Leistungsbereitschaft
Unsere Schule ist ein Ort, an dem Leistungen gefordert und erbracht werden. Der Unterricht ermuntert und befähigt, Aufgaben als Herausforderung anzunehmen, Probleme schrittweise zu meistern und eigenständige Lösungen zu finden. Die Kinder lernen dabei, sich selbst Ziele zu setzen, denen sie sich gewachsen fühlen.
Dialogfähigkeit und Solidarität
An unserer Schule wird der Dialog gepflegt. Dialogfähigkeit wird geübt, indem sich Lernende und Unterrichtende äussern und auch widersprüchliche Ansichten gelten lassen. Solidarität entwickelt sich in dem wir gemeinsam an der Lösung von Aufgaben arbeiten, uns gegenseitig helfen und unterstützen.
Traditionsbewusstsein
Unsere Schule ist ein Ort, an dem sich Heranwachsende beheimatet fühlen. Tradition wird geübt, indem Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Lehrerinnen sich gemeinsam bewusst werden was ein jeder gemäss seienm Herkommen in die Schule hineinträgt.
Umweltbewusstsein
An unserer Schule werden Achtung und Staunen vor der Natur erlebbar gemacht. Der Unterricht macht bewusst, dass Gewachsenes einmalig und unwiederbringlich ist. Die Wachsamkeit gegenüber den Bedrohungen, denen die Umwelt ausgesetzt ist, wird geschärft, indem Lehrende und Lernende in ihrer unmittelbaren Umgebung durch ihr Verhalten versuchen, ihren Lebensraum zu schützen.
Gestaltungsvermögen
Unsere Schule ist ein Ort, an dem Kultur erfahrbar wird, wo Kinder mittels Sprache, Musik, Farbe und Form sich auszudrücken versuchen. Wir machen unsere Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Ausdrucksmitteln bekannt: mit Stoffen und Werkzeugen, mit Sprache, mit Möglichkeiten des eigenen Körpers, mit Instrumenten.
Urteils- und Kritikfähigkeit
Unsere Schule ist ein Ort, an dem Lehrende und Lernende eigene und fremde Meinungen in Frage stellen, prüfen und begründen. Wir üben Urteils- und Kritikfähigkeit, indem wir nach Abwägen aller verfügbaren Fakten und Argumente, nach Auseinandersetzungen mit Andersdenkenden lernen, uns eine eigene Meinung zu bilden, die Folgen des als richtig erkannten Standpunktes zu bedenken, danach zu handeln und dabei auch die Kritik am eigenen Reden und Handeln zu ertragen.
Offenheit
Unsere Schule nimmt am Leben Schwamendingens teil und sucht die Zusammenarbeit mit den Eltern. In den Klassengemeinschaften, in denen Kinder unterschiedlicher Herkunft miteinander leben, öffnen gemeinsame Lernerfahrungen die Aufgen für ungewohnte Bräuche und Kulturen.
Musse
Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer pflegen Musse, indem sie Zeit dafür finden, sich zu sammeln, zu lauschen, zu schauen, zu betrachten, zu bedenken, zu staunen, Stimmungen einwirken zu lassen.
Grundstimmung
Freude soll die Grundstimmung sein, die an unserer Schule vorherrscht. Lebensfreude soll sich im Schulalltag ausbreiten.
Didaktische Grundsätze
Die Planung, Vorbereitung, Durchführung und Auswertung unseres Unterrichts orientiert sich an den auf den Seiten 17 bis 19 des Lehrplans beschriebenen Grundsätzen:
- Elementare und ganzheitliche Bildung
- Förderung von Lernfähigkeiten
- Erziehung durch Unterricht
- Unterrichtssprache
- Beurteilung der Schülerinnen und Schüler
- Hausaufgaben
- Lehrmittel und Unterrichtshilfen
- Wahl der Methode