Konfliktlotsen
Seit 2012 gibt es an der Schule Bühl KonfliktlotsInnen. Je zwei SchülerInnen aus den 2. – 6. Klassen werden jeweils für ein Jahr von ihren MitschülerInnen für diese verantwortungsvolle Aufgabe gewählt. Ausgebildet werden sie von der Fachstelle für Gewaltprävention des Schul- und Sportdepartementes. Ihren Einsatz leisten die KonfliktlotsInnen während je einer 10-Uhr-Pause pro Woche und bei Bedarf in ihren eigenen Klassen. Ein Begleitteam aus Teammitgliedern der Schule Bühl unterstützt sie dabei, indem regelmässige Treffen stattfinden, während derer das in der Ausbildung erlernte Wissen immer wieder aufgefrischt wird und bearbeitete Konflikte reflektiert werden. So sind die KonfliktlotsInnen auch eine wichtige Informationsquelle für das Team, um zu erfahren, was in den Klassen und auf dem Pausenplatz gerade aktuell ist.
Das Konfliktlotsenmodell basiert auf dem Ansatz, Konflikte möglichst früh zu erkennen und diese nicht zu Lasten eines Konfliktträgers bzw. einer Konfliktträgerin auszutragen. Damit soll verhindert werden, dass der Konflikt in einem Teufelskreis von immer wiederkehrender Gewalt mündet. Eine Stärke des Modells ist es, dass die Konfliktlösung sehr nahe im Schulalltag und sehr eng mit den Mitarbeitenden der Schule verknüpft ist. Die Wirkung des Einsatzes von KonfliktlotsInnen ist wissenschaftlich anerkannt und hilft der Schule ein wirksames Konfliktlösungsmodell umzusetzen.