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Verpflegung

Die Art und Weise wie wir uns ernähren hat einen massiven Einfluss auf den Ausstoss von Treibhausgasen. Rund 20% des verursachten Kohlendioxids, ist auf unsere Ernährung zurückzuführen. Dabei spielen Produktion, Ernte, Transport, Lagerung und die Weiterverarbeitung von Lebensmitteln eine grosse Rolle. Bei Food Waste (Lebensmittelverluste) besteht das grösste Einsparpotenzial von klimaschädlichen Emissionen. 

2017 hat sich die Zürcher Stimmbevölkerung entschieden, die Gemeindeordnung mit folgendem Satz zu ergänzen: «Förderung der umweltschonenden Ernährung und der Information über den Einfluss der Ernährung auf das globale Klima». Darauf wurde 2019 die «Strategie nachhaltige Ernährung Stadt Zürich» weiterentwickelt. Sie soll helfen, die ernährungsbedingte Umwelt- und Klimabelastung in Verpflegungsbetrieben bis 2030 um 30% zu senken (verglichen mit 2020).

Drei Stossrichtungen werden zur Förderung einer nachhaltigen Ernährung verfolgt:

  1. Lebensmittelverluste senken
  2. Gesunde, umweltfreundliche Ernährung stärken
  3. Nachhaltige Produkte bevorzugen

Daraus ergeben sich 3 Ziele, welche auch die Verpflegungsstandorte der Tagesschulen in Zürich betreffen:

Ziel 1:
Lebensmittelverluste senken (Zieljahr 2030). Die vermeidbaren Lebensmittelverluste liegen unter 10 Prozent der Produktionsmenge, respektive 30 g pro Teller für Kinder. 

Ziel 2
Gesundes und umweltfreundliches Angebot (Zieljahr 2030). Das Angebot ist gesund und umweltfreundlich gemäss den Empfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (SGE). 

Ziel 3
Nachhaltige Produkte bevorzugen (Zieljahr 2026). Der Anteil nachhaltiger Produkte beträgt 50 Prozent.

Wir werden weiterhin unseren Beitrag an die Strategie leisten und befassen uns damit, wie wir das Essensangebot kindergerecht gestalten können. Natürlich ist es nicht immer einfach, den Spagat zwischen einem nachhaltigen sowie ausgewogenem Angebot und was die Kinder gerne essen zu meistern. Wir werden aber auch zukünftig daran arbeiten einen Weg zu finden, der den Bedürfnissen der Kinder gerecht wird und unsere Umwelt nicht zusätzlich belastet.

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