Mitwirkungsprozesse
«Mitwirken an Zürichs Zukunft» - das Partizipationsportal der Stadt Zürich
Sich im Dialog einbringen, Einfluss nehmen, die Stadt mitgestalten oder selber aktiv werden. Dies ist auf verschiedenste Weise möglich, sei es in Mitwirkungsprojekten zu Planungen, Bauvorhaben oder speziellen Themen, sei es in bestehenden Gremien oder sei es in Form von freiwilliger Mitarbeit im Quartier.
Die E-Partizipationsplattform «Mitwirken an Zürichs Zukunft» ist nicht nur das zentrale Portal für die städtischen Partizipationsprozesse. Die Verwaltung verfügt damit über ein eigenes Tool für die digitale Mitwirkung von Anspruchsgruppen.
Denn immer öfter werden in informellen Mitwirkungsprozessen digitale Formate eingesetzt (Online-Umfragen, -Debatten, -Ideensammlungen usw.). Die digitalen Formate ermöglichen eine zeitlich und örtlich unabhängige Teilnahme der Ziel- und Anspruchsgruppen. Insbesondere die Kombination von herkömmlichen, physischen Veranstaltungen (Workshops, Forumsveranstaltungen, World Cafes usw.) mit digitalen Formaten hat sich bewährt und wird zunehmend zum Standard.
Im Rahmen des stadträtlichen Strategie-Schwerpunkts (SSP) «Smarte Partizipation erproben» wurde unter der technischen Leitung und Verantwortung der OIZ und unter inhaltlicher Beteiligung der STEZ eine für die Stadt Zürich passende Applikation gesucht, erprobt und eingeführt. Im Herbst 2022 hat der Stadtrat die Ressourcen für den definitiven Betrieb gesprochen. Die Plattform basiert auf der Open-Source-Software «Decidim».
Hier geht's zum Partizipationsportal «Mitwirken an Zürichs Zukunft».
Arbeitshilfe für Projektverantwortliche
Viele Ideen, Pläne und Konzepte der öffentlichen Hand entstehen heute im Dialog mit den Betroffenen. Dem Stadtrat ist die Zusammenarbeit mit Bevölkerung, Unternehmen und privaten Akteuren ein wichtiges Anliegen. Mitwirkungsverfahren sind deshalb Bestandteil der Verwaltungskultur der Stadt Zürich.
Beteiligungsprozesse sind aber komplex und bedürfen einer sorgfältigen Planung. Es ist eine Kunst, den richtigen Zeitpunkt und die richtige Art der Mitwirkung zu bestimmen. Für Projektverantwortliche in der Verwaltung stellt dies eine grosse Herausforderung dar. Deshalb hat die Stadt Zürich eine Arbeitshilfe für Mitwirkungs- und Beteiligungsprozesse erarbeitet. Eine Checkliste hilft, in der Vorbereitung die richtigen Fragen zu stellen. Dieses Arbeitsinstrument kann allen einen Dienst erweisen, die Mitwirkungsprozesse planen oder in solche Prozesse involviert sind.
Grundlagen und Handlungsempfehlungen für die E-Partizipation
Durch das Web 2.0 haben sich die technologischen Möglichkeiten zur Mitwirkung grundlegend erweitert. E-Partizipation, d.h. die auf Informations- und Kommunikationstechnik basierende Mitwirkung, bietet eine neue, zusätzliche Möglichkeit, die Bevölkerung in Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen.
Um Chancen und Grenzen von Online-Mitwirkung aufzuzeigen, wurde eine Grundlagestudie zur E-Partizipation im Bereich Stadt- und Quartierentwicklung erarbeitet. Basierend auf der Analyse von Fallbeispielen aus dem deutschsprachigen Raum formuliert der Bericht 12 Hinweise für die Durchführung von E-Partizipationsprozessen.
Spezielle durchgeführte Mitwirkungsprozesse
Kontaktpersonen
Mitwirkungsprozesse/E-Partizipation
Weitere Informationen
- Auf Nachfrage anderer Dienstabteilungen übernimmt das Büro für Sozialraum und Stadtleben die Konzipierung, Organisation und Durchführung von kleineren Mitwirkungsprozessen (z. B. bei Gebietsentwicklungen, Nutzungsfragen, Bauprojekten) für alle Dienstabteilungen der Stadtverwaltung. Büro für Sozialraum und Stadtleben
- Die Quartiervereine sind wichtige Institutionen an der Schnittstelle zwischen der Stadt und den Quartieren Quartiervereine
- Projekt "Mitwirkung im öffentlichen Raum" des Zentrums öffentlicher Raum (ZORA) Ergebnisberichte (2015)