Mit der Eröffnung der neuen Basistunnels durch den Gotthard und den Monte Ceneri sind zwei der stärksten Wirtschaftsregionen Europas – Zürich und Mailand – auf drei Stunden Reisezeit zusammengerückt. Die Weltausstellung in Mailand bot eine gute Gelegenheit, Zürichs Qualitäten einem breiten italienischen Publikum vorzustellen und die Beziehungen zu Mailänder Regierung, Wirtschaft und Hochschulen zu stärken. Zusammen mit Zürich Tourismus zeigten Stadt und Kanton unter dem Motto «Un Sorso di Zurigo – Energia per la Vita» im Schweizer Pavillon, welche Auswirkungen sauberes Wasser auf die Innovationskraft und Lebensqualität einer Region hat.

Die Zürcher Ausstellung lockte während drei Monaten rund 500‘000 Besucherinnen und Besucher an. Insbesondere die wiederverwertbaren Glasobjekte, der innovative Wasserfilter DrinkPure des ETH Spin-offs Novamem sowie Aquaponic, eine kombinierte Fisch- und Gemüsezucht, die an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) weiterentwickelt wurde, vermochten das Publikum zu begeistern. Musikalische Beiträge von Jazz bis Elektro verliehen dem Zürcher Auftritt eine kulturelle Dimension und dem Schweizer Pavillon eine urbane Note.