Stadtgliedernde Grünanlagen
Stadtgliedernde Grünanlagen sind grossflächige Parks sowie landschaftliche Strukturen wie Flussräume. Sie können Stadtteile verbinden, behaupten sich eigenständig im Stadtgefüge und spielen eine zentrale Rolle für die ökologische Infrastruktur.
In diesem Grünanlagentyp sollen sich Stadtbewohnende und -besuchende erholen können. Die Anlagen sind oft intensiv genutzt. Einige haben repräsentative Wirkung und ermöglichen Natur- und Gemeinschaftserlebnisse. Manche werden auch für Grossveranstaltungen, wie das Züri-Fäscht oder das Zürcher Theater Spektakel, genutzt. Innerhalb der Grünräume können Sie zonenabhängig öffentliche Nutzungen wie Pavillons oder Verpflegungskioske vorsehen und diese an gut frequentierten Wegverbindungen anordnen.
Einzelne Wege oder Wegabschnitte – bevorzugt in Randbereichen der Anlage – können neben dem Fussverkehr ausnahmsweise auch dem Veloverkehr dienen. Wenn das Koexistenzprinzip gilt, hat der Fussverkehr Vorrang. Die Zugänge zu den stadtraumgliedernden Grünanlagen sind auf das übergeordnete Fussweg- und Velonetz auszurichten.
Grossflächige Grünanlagen


Lineare Grünanlage
Lineare Grünanlagen ziehen sich oft entlang von Bachläufen und sind für die ökologische Vernetzung von grosser Bedeutung. Gestalten Sie diese je nach Situation mit landschaftlichem, (vor)städtischem oder wohnsiedlungsinternem Charakter. Achten Sie auf zusammenhängende und naturnahe Grünflächen und verwenden Sie einheimische, standortgerechte Pflanzen. Schaffen Sie ideale Voraussetzungen für einen alterungsfähigen Baumbestand und erhalten Sie wo möglich den Altbaumbestand.

