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MAX FRISCH zum 100. Geburtstag

Max Frisch, 1967

16. März - 4. September 2011

Literatur lebt durch ihre Rezeption. Wie ungeheuer vielfältig sie sein kann, zeigt sich bei der Suche nach den Spuren von Max Frisch heute, genau 100 Jahre nach seiner Geburt. Wie kaum ein anderer Autor spricht Frisch Menschen quer durch alle Gesellschaftsschichten und Generationen an.

Die Ausstellung befragt Max Frischs Leben und Werk konsequent aus der Perspektive seiner Rezeption. Sie interviewt Schüler und Professoren, Wanderer und Schriftsteller, Graffitikünstler und Wissenschaftler, Oberkellner und Politiker zu Max Frisch. Sofort wird deutlich: Sein Werk ist in Gebrauch, es hat ein Gegenüber, wird kontrovers gelesen und diskutiert, im Theater geschaut oder im Film erlebt. Es begegnet uns in unzähligen Zitaten im Alltag, vom Bonmot des Lehrers bis hin zur Spruchweisheit auf der Zigarettenpackung; den einen quält es im Unterricht und den anderen bringt es zu sich selbst.

Neben zahlreichen Video-Interviews mit Frisch-Leserinnen und -Lesern vereinigt die Ausstellung Fotos und Filmausschnitte, unveröffentlichte Briefe, Objekte und Originaltyposkripte.
Schließlich präsentiert sie zahlreiche seiner Werke durch die Stimmen von Experten und Liebhabern.
Aus allen Richtungen sich annähernd, zeichnet die Ausstellung nach, wie sich Autor und Werk in das kulturelle Selbstverständnis eingeschrieben haben, und versucht sich damit an einer Bestandsaufnahme: Wie viel Max Frisch steckt in der Gegenwart und in jedem von uns?

Eine Ausstellung des Museums Strauhof Zürich
In Zusammenarbeit mit dem Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek Zürich, kuratiert von der Praxis für Ausstellungen und Theorie [Hürlimann | Lepp | Tyradellis] www.prauth.de

TOURNEE

Die Ausstellung wird vom 14. Januar bis 11. März 2012 in der Akademie der Künste, Berlin, am Hanseatenweg 10 gezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter www.adk.de.

Veranstaltungen zum 100. Geburtstag

Eine Übersicht der Veranstaltungen zum 100. Geburtstag von Max Frisch finden Sie beim Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek Zürich.

Weitere Informationen