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Stadtrat beschliesst Masterplan «Gebiet Sukkulenten-Sammlung»

Medienmitteilung

Der Masterplan ist ein Meilenstein für die Zukunft der Sukkulenten-Sammlung und für mehr öffentlichen Grün- und Freiraum am linken Seeufer.

8. Juli 2024

Mit seinem Beschluss zum Masterplan «Gebiet Sukkulenten-Sammlung» schafft der Stadtrat die behördenverbindliche Grundlage für die künftige Entwicklung der Sukkulenten-Sammlung und des umliegenden Seeuferabschnitts. Der Ort zwischen Hafen Enge und Strandbad Mythenquai soll sich schrittweise im Sinne des kommunalen Richtplans und somit zu Gunsten der Bevölkerung weiterentwickeln: Der neue grosszügige «Sukkulenten-Park» wird mit einer Gesamtgrösse von über 20 000 Quadratmetern die Freiräume am See ergänzen und so eine Grünverbindung zwischen Belvoirpark, Hafen Enge und dem Bad Mythenquai schaffen.

Möglich wird der zusammenhängende öffentliche Park insbesondere durch die Verschiebung des Verkehrsknotens Mythenquai/Alfred-Escher-Strasse nach Norden – bei unverändertem Verkehrsregime – und der Reduktion von Parkplätzen im Gebiet. Den neuen Strassenverlauf gilt es denn auch in einem ersten baulichen Schritt umzusetzen.

Sukkulenten-Sammlung: Neubau und Erhalt

Die namensgebende Sukkulenten-Sammlung erhält mittelfristig ein neues Zuhause: Ein kompakter Neubau sichert den Fortbestand der weltweit bedeutendsten Spezialsammlung sukkulenter Pflanzen für die Zukunft.

An ihrem neuen Standort, vom See her hinter den Bootshäusern und der Wache der Wasserschutzpolizei, soll sich die Sukkulenten-Sammlung mit zeitgemässen Ausstellungs- und Vermittlungskonzepten weiterentwickeln und Besucher*innen dereinst einen barrierefreien Zugang zum «lebenden Museum» bieten.

Der Beschluss des Stadtrats ist das Resultat sorgfältiger Abklärungen: Eine städtische Testplanung zum Gebiet hatte Nutzer*innen und die Bevölkerung miteinbezogen, eine Vertiefungsstudie prüfte im Anschluss auch eine Sanierung der bestehenden Gebäude und Gewächshäuser. Dabei zeigte sich, dass ein Neubau ökologisch, ökonomisch, städtebaulich und betrieblich die nachhaltigste Lösung ist. Das heutige Grosspflanzenhaus und der Steingarten werden dabei erhalten. Der Stadtrat hat diese Bauten parallel zu seinem Beschluss zum Masterplan in die Inventare der Denkmalpflege und Gartendenkmalpflege aufgenommen. Es wird zudem geprüft, ob weitere Teile der heutigen Gewächshäuser ertüchtigt und als Teil des Parks weitergenutzt werden können.

Park statt Parkplatz

Heute ist das Gebiet an bester Lage direkt am Seeufer durch rund 250 weisse Parkplätze geprägt. Zukünftig soll auch eine maximale Reduktion dieser Parkplätze – die dem kommunalen Richtplan entspricht – wertvolle Flächen freispielen. Dem Betrieb und Besucher*innen der Sammlung, der Wasserschutzpolizei, den Ruderclubs und dem Strandbad Mythenquai werden rund 35 Parkplätze im Untergeschoss der neuen Sukkulenten-Sammlung dienen. Hinzu kommen sieben oberirdische Behinderten- und Betriebsparkplätze.

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