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Stadtrat legt Umsetzungsvorlage zur Volksinitiative «Seerestaurant» vor

Medienmitteilung

Der Stadtrat verabschiedet die Umsetzungsvorlage zur Volksinitiative «Seerestaurant» und beantragt beim Gemeinderat einen Projektierungskredit von 2,1 Millionen Franken. Der heutige Kiosk soll durch ein kleines Restaurant mit Blick auf den See und die Berge ersetzt werden.

19. Juni 2024

Das Seeufer bei der Bürkliterrasse ist einer der prominentesten Orte Zürichs, die Aufenthaltsqualität und das Verpflegungsangebot werden der Lage jedoch nicht gerecht. So hält auch das «Leitbild Seebecken» von Kanton und Stadt Zürich im Raum um die Quaibrücke Entwicklungspotenzial für Aufenthalt und Gastronomie fest. Am 1. November 2021 hatte die IG Seepärke Zürich die Volksinitiative «Seerestaurant» eingereicht. Der Stadtrat legt nun, im Auftrag des Gemeinderats, eine Umsetzungsvorlage im Sinne der Initiative vor: Er beschliesst einen Projektierungskredit und beantragt dem Gemeinderat, im westlichen Bereich der Plattform Bürkliplatz einen Ersatzneubau für den heutigen Kiosk zu realisieren.

Zur Vorlage hatte die Stadtverwaltung im Austausch mit der Zürich Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) und unter Einbezug der kantonalen Fachstellen eine städtebauliche Studie erarbeitet. Dabei ist sie auch mit dem Initiativkomitee, Zürich Tourismus und dem Quartierverein Rennweg in Dialog getreten. Die Studie klärte auch wichtige Rahmenbedingungen wie die Nutzungs- und Richtplanung, Gewässerschutz, Denkmal- und Ortsbildschutz, Archäologie oder die Schifffahrt.

Dabei zeigte sich: Das künftige Seerestaurant muss der sensiblen Lage sowie den Rahmenbedingungen angepasst werden und Platz für Aufenthalt, Publikumsströme und verschiedene Sichtbezüge an diesem einzigartigen Ort bieten.

Der Neubau soll neben der Gastronomie auch einen ZSG-Ticketschalter sowie nach Möglichkeit ein ZüriWC enthalten. Die genaue Lage des Gebäudes ist in einem Wettbewerb zu klären.

Für die Machbarkeitsstudie, die Durchführung eines Projektwettbewerbs sowie die Ausarbeitung eines Bauprojekts ist ein Projektierungskredit von 2,1 Millionen Franken erforderlich. Der Baubeginn wird im letzten Quartal 2029 angestrebt – wonach das neue Seerestaurant rund zwei Jahre später seine Tore öffnen soll.

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