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Siegerprojekt für Schulanlage Triemli / In der Ey liegt vor

Medienmitteilung

Auf dem Schulareal Triemli / In der Ey in Zürich-Albisrieden soll das Schulraumangebot für die Primarschule bis 2028 erweitert werden. Das Team von Bollhalder Eberle Architektur und ASP Landschaftsarchitekten AG aus Zürich hat den Architekturwettbewerb für sich entschieden.

16. September 2021

Mit dem starken Bevölkerungswachstum ist der Schulraum in Zürich-Albisrieden in den letzten Jahren knapp geworden. Die Stadt Zürich hat daher Erweiterungs- und Ersatzneubauten auf dem Areal der Primarschulen Triemli / In der Ey vorgesehen. Das Amt für Hochbauten hat im Auftrag von Immobilien Stadt Zürich einen anonymen Projektwettbewerb im offenen Verfahren durchgeführt. Das Team von Bollhalder Eberle Architektur und ASP Landschaftsarchitekten AG aus Zürich hat sich mit seinem Projekt «SINAN, JAHAN, CHOTA UND MIHRIMAH» gegen 41 Teilnehmende durchgesetzt.

Das neue Schulhausensemble soll Platz für insgesamt 42 Primarschulklassen im Tagesschulbetrieb bieten mit Räumen für die Verpflegung und Betreuung von rund 1000 Schulkindern. Dazu kommen neue Räumen für die Kindergartenkinder und die Musikschule Konservatorium Zürich sowie eine Dreifachsporthalle und entsprechende Aussenanlagen für Unterrichtspausen, Spiel und Sport. Die Dreifachsporthalle mit einer Publikumsinfrastruktur für rund 300 Personen sowie die Aussenanlagen sollen ausserhalb der Unterrichtszeiten Vereinen und der Bevölkerung zur Verfügung stehen.

Ein schlüssiges Schulhausensemble fürs Quartier

Der kompakte quadratische Neubau als Ersatz für die Schulhäuser Triemli B und C wird an die Triemlistrasse platziert. Damit erhält das Schulareal eine neue Ankunftsadresse. Zwischen dem Neubau und dem Schulhaus Triemli A entsteht ein grosszügiger Ankunfts- und Pausenplatz. Die Höhe des Neubaus seitens Triemlistrasse ist mit nur drei Stockwerken moderat. Die gut organisierten Schulraumcluster für die 21 Klassen befinden sich in den beiden Obergeschossen; die beiden Kindergärten, Räume für die Verpflegung und Betreuung sowie eine Bibliothek sind im Erdgeschoss angeordnet. Die Dreifachsporthalle kommt im Untergeschoss unter und wird über Seitenfenster und zwei Oberlichter natürlich belichtet. Die Verbindung der beiden Schulhäuser Triemli und In der Ey ist sowohl über eine zentrale Treppenkaskade im Innern des Schulhaus Triemli als auch über einen breiten Weg ausserhalb sichergestellt.

Das bestehende Schulhaus In der Ey mit seinen Räumen für 9 Klassen, Kindergärten und der Sporthalle wird durch einen dreigeschossigen Erweiterungsbau für 12 Klassen rücksichtsvoll ergänzt. Die grosszügigen Aussen- und Grünräume mit Schulgarten sind einladend und vielfältig gestaltet und stehen der Quartierbevölkerung auch weiterhin zur Verfügung. Viele der wertvollen und prägenden Bäume auf dem Areal können erhalten werden, was sich positiv auf die lokale Hitzeminderung auswirkt. Die Baukörper in Holz-Beton-Hybridbauweise sind kompakt und entsprechen dem Minergie-P-ECO-Standard im Sinne der städtischen 7‑Meilenschritte. Im Rahmen der weiteren Projektbearbeitung wird den Treibhausgasemissionen für die Erstellung der Neubauten besondere Beachtung geschenkt und das Siegerprojekt entsprechend den städtischen Netto-Null-Zielen optimiert.

Die Erstellungskosten für die Ersatz- und Erweiterungsbauten der Schulanlage Triemli / In der Ey werden gemäss Wettbewerbsprogramm auf rund 86 Millionen Franken geschätzt. Inklusive dem Rückbau von Triemli B + C und der Verlegung sowie Erstellung von notwendigen Provisorien während der Bauzeit wird gegenwärtig von Erstellungskosten von 94 Millionen Franken (exkl. Reserven) ausgegangen (Genauigkeit +/- 25 Prozent). Voraussichtlich im Jahr 2024 soll die Stadtzürcher Stimmbevölkerung über das ausgearbeitete Bauprojekt entscheiden. Ein Ja an der Urne vorausgesetzt ist der Baubeginn im Jahr 2025 und der Bezug der Neubauten ab 2028 vorgesehen.