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Modernisierung Pfauen

stadt-zuerich.ch/modernisierung-schauspielhaus

In Machbarkeitsstudien wurde eine Vielzahl verschiedener Varianten für die notwendige Instandsetzung des Pfauen ausgearbeitet. Am 9. März 2022 hat sich der Gemeinderat für die Variante «Sanierung mit kleinen Eingriffen» ausgesprochen.

Rund 40 Jahre nach der letzten Modernisierung ist eine umfassende Instandsetzung der städtischen Liegenschaft dringend notwendig. Eine solche Instandsetzung bietet zusammen mit einer Modernisierung die grosse Chance, das Haus für Publikum, Kunst und Betrieb zeitgemäss auszustatten.

Über die Jahrzehnte hat sich das Sprechtheater stark weiterentwickelt: Das heutige Theater geht anders mit dem Raum um, will neue technische Möglichkeiten einsetzen und sucht eine grössere Nähe zum Publikum. 

Der Umstand, dass im «Pfauen» auf vielen Plätzen die Sicht und die Akustik ungenügend sind, wirkt sich in der Folge heute viel negativer aus als vor 100 Jahren. Rund um die Bühne herrschen enge Platzverhältnisse und limitieren die künstlerischen Möglichkeiten. Zudem ist das Foyer viel zu klein, um als Ort der Begegnung befriedigend zu funktionieren. 

Mit der Modernisierung zeitgemässe Bedingungen schaffen 

Der Stadtrat hat für die Instandsetzung und Modernisierung vier Varianten detailliert ausarbeiten und mit jeweils geschätzten Investitionskosten darlegen lassen.

Den mit Abstand höchsten Nutzwert hätte die Variante «Umfassende Erneuerung» geboten. Diese Variante wäre ohne den Einbezug zusätzlicher Flächen realisierbar gewesen, hätte aber einen vollständigen Ersatz des Saals, der Bühne und des Foyers bedingt.

Die weiter dargelegten Varianten «Bestandssanierung», «Sanierung mit kleinen Eingriffen» und «Sanierung mit grossen Eingriffen» sehen in unterschiedlichem Ausmass den Erhalt des Saals und der Bühne vor.  Auch unter Einbezug von zusätzlichen Flächen sind mit den drei Sanierungsvarianten nur beschränkte Nutzwerte für das Publikum und hinsichtlich der betrieblichen, künstlerischen und wirtschaftlichen Bedürfnisse erreichbar.

Gemeinderat möchte Variante «Sanierung mit kleinen Eingriffen»

Nach sorgfältiger Prüfung hat der Stadtrat dem Gemeinderat einen Projektierungskredit in der Höhe von 13,9 Millionen Franken für die Durchführung eines Projektwettbewerbs im offenen Verfahren und die Ausarbeitung eines Bauprojekts gemäss der Variante «Umfassende Erneuerung» beantragt.

Am 9. März 2022 hat sich der Gemeinderat jedoch für die Variante «Sanierung mit kleinen Eingriffen» ausgesprochen und ist damit nicht der Präferenz des Stadtrats gefolgt.  Diese Variante wird nun weiterfervolgt und konkretisiert.

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