Persönlich-Kolumne: Fair wohnen, nah bleiben
Persönlich-Kolumne: Fair wohnen, nah bleiben
Im Alter dort zu leben, wo man sich zuhause fühlt: Das bedeutet, im vertrauten Quartier zu bleiben, den Coiffeur und die Lieblingsbeiz um die Ecke zu haben und sich in der gewohnten Umgebung wohlzufühlen. Ein gutes Zuhause gibt Sicherheit und Geborgenheit. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass ältere Zürcher*innen gut und bezahlbar wohnen können – nah an den Orten, die ihnen wichtig sind.
Um das zu erreichen, haben wir die Vergaberichtlinien der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) gemeinsam mit Senior*innen und Fachorganisationen neu gestaltet – ihre Wünsche sind eingeflossen. Die Wohnungen werden alle 14 Tage im «Tagblatt», im Vermietungs-Newsletter der SAW und online auf «mieten.wohnenab60.ch» ausgeschrieben. So haben alle Senior*innen eine faire Chance auf eine SAW-Wohnung, wenn sie die Voraussetzungen zu Alter, Wohnort und Finanzen erfüllen. Auch Dringlichkeit, Wartezeit und der Bezug zum Quartier werden berücksichtigt.
Wer Unterstützung sucht, findet viele Anlaufstellen im Quartier: die Fachstelle Zürich im Alter im Kreis 10, die Drehscheibe in Altstetten und die Gesundheitszentren für das Alter an 13 Standorten. In Lernstuben und den Digi-Kafis der Nachbarschaftshilfe sind Freiwillige vor Ort, die beim Ausfüllen der Online-Bewerbung helfen. Zusätzlich unterstützt die SAW-Hotline unter Tel. 044 415 74 44 von Montag bis Freitag zwischen 9 und 12 Uhr sowie 13 und 16 Uhr bei Fragen zur Anmeldung.
Ich möchte sicherstellen, dass Senior*innen auf ihrer Wohnungssuche die passende Unterstützung bekommen. Es geht nicht nur um eine Wohnung, sondern um ein Zuhause im Quartier, in dem man sich willkommen und wohlfühlt.
Andreas Hauri
Vorsteher Gesundheits- und Umweltdepartement