Persönlich-Kolumne: 2000
Persönlich-Kolumne: 2000
Vor einer Woche hat der Gemeinderat einstimmig eine Volksinitiative gutgeheissen, die 2000 zusätzliche Alterswohnungen verlangt: Der Bestand an preisgünstigen Alterswohnungen soll sich in der Stadt Zürich bis ins Jahr 2035 verdoppeln.
Wir – das heisst die in meinem Departement angesiedelte Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) – arbeiten schon seit einigen Jahren daran, mehr Wohnraum für ältere Menschen zu schaffen. Schliesslich ist dies ein zentrales Anliegen der «Altersstrategie 2035». Eine Erhöhung des SAW-Wohnungsbestandes von heute rund 2000 auf 3000 Wohnungen ist das Ziel. Dank Neubauten und Nachverdichtungen an bestehenden Siedlungen sind wir auf sehr gutem Weg, dieses Ziel zu erreichen.
Auch die Gesundheitszentren für das Alter schaffen Wohnraum für betagte Menschen. So konnten wir diesen Sommer das erste Gesundheitszentrum für das Alter in Seebach eröffnen: Mit seinen 102 Appartements kommt das «Eichrain» der grossen Nachfrage nach städtischen Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen in Zürich-Nord entgegen. An einem Tag der offenen Tür am 30. September wollen wir das zusammen mit der Bevölkerung feiern. Ich freue mich, wenn auch Sie vorbeischauen!
Die Bauprojekte, die in meinem Departement vorangetrieben werden, tragen zu einer Verbesserung der Situation bei. Um zu genügend zusätzlichem Wohnraum für betagte Menschen zu kommen, braucht es jedoch das Engagement aller Akteure: Städtische, aber auch private und genossenschaftlich orientierte Anbieter von Wohnraum müssen in Eigenregie oder gemeinsam Neu- und Umbauten realisieren.
Andreas Hauri
Vorsteher Gesundheits- und Umweltdepartement