Am Sihlquai müssen die Strasse, die Kanalisation und die Werkleitungen erneuert werden. Koordiniert mit dem Projekt soll zudem der Verkehr auf der Strasse neu organisiert werden, damit mehr Platz für den Veloverkehr, den Fussverkehr und Bäume entstehen kann.
Die Velofahrenden kommen künftig aus dem Stadttunnel und sollen direkt auf dem Sihlquai weiterfahren. Der bis zu vier Meter breite Veloweg soll in beide Richtungen befahrbar sein und bis zum Dammsteg führen. Von dort bis zur Gerstenstrasse ist geplant, dass der Veloverkehr mit Velostreifen auf der Fahrbahn geführt wird. So soll die Fahrt von der Kasernenstrasse in Richtung Escher-Wyss-Platz für die Velofahrenden künftig sicherer und einfacher werden.
Für die Erneuerung der Strasse sowie für die Kanal- und Werkleitungsarbeiten genehmigt der Stadtrat gebundene einmalige Ausgaben von 37,4 Millionen Franken. Für Aufwertungsmassnahmen am selben Ort beantragt der Stadtrat beim Gemeinderat neue einmalige Ausgaben von 10,17 Millionen Franken.
An einigen Gebäuden entlang des Sihlquais, der Gasometer- und der Fabrikstrasse werden die zulässigen Lärmschutzgrenzwerte überschritten, weshalb die Stadt die Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 30 herabsetzt. Zudem soll lärmarmer Belag verbaut werden.
Im Zuge der Bauarbeiten soll das Ufer entlang der Sihl und Limmat durch eine Natursteintreppe aufgewertet werden. Ausserdem möchte die Stadt 105 zusätzliche Bäume für Schatten an heissen Tagen pflanzen. Zugunsten der Aufwertungsmassnahmen sollen 60 von insgesamt 87 Parkplätzen abgebaut werden.
Der Baubeginn ist für September 2025 geplant. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte 2027.