Die Talstrasse wird umfassend erneuert und die Sicherheit und Attraktivität für Fussgänger*innen und Velofahrende erhöht. Eine der zentralen Massnahmen ist die Einführung Tempo 30, die sowohl den Lärmschutz als auch die Verkehrssicherheit verbessert. Die bestehenden Radstreifen werden auf 1,5 Meter verbreitert und auf den gesamten Abschnitt verlängert, um mehr Platz für Velofahrende zu schaffen. An den Knotenpunkten werden separate Lichtsignalanlagen für den Veloverkehr installiert, was die Sicherheit weiter erhöht.
Zusätzlich werden die Fahrspuren des motorisierten Verkehrs verschmälert, um Platz für die neuen Radstreifen zu schaffen und die Verkehrsberuhigung zu unterstützen. Fussgänger*innen profitieren von verbesserten und erweiterten Fussgängerschutzinseln, die sicherere Querungen ermöglichen.
Die Massnahmen umfassen auch die Schaffung neuer Grünflächen: so pflanzt die Stadt acht neue Bäume, was das Stadtklima verbessert und die Aufenthaltsqualität erhöht. Insgesamt werden 30 neue Veloabstellplätze eingerichtet, um den Bedürfnissen der Velofahrenden gerecht zu werden. Diese umfassenden Verbesserungen tragen zur Umsetzung der städtischen Velostrategie bei und erhöhen die Lebensqualität in der Talstrasse.
Ausgelöst werden die Aufwertungmassnahmen dadurch, dass die Werkleitungen im Gebiet erneuert werden müssen. Ebenfalls wird das Gebiet künftig mit Fernwärme versorgt. Die Arbeiten werden vom Amt für Städtebau archäologisch begleitet, da der Projektbereich innerhalb einer archäologischen Schutzzone liegt.
Der Stadtrat hat für die Aufwertungsmassnahmen, den Kanal-, Werkleitungs- und Strassenbau im Strassenbauprojekt Talstrasse, Sihlporte bis Bürkliplatz gebundene einmalige Ausgaben von 18,48 Millionen Franken und neue einmalige Ausgaben von 1,57 Millionen Franken bewilligt. Die Kosten für die Fernwärmeleitungen werden mit dem bereits bewilligten Rahmenkredit von ewz gedeckt.
Der Baubeginn ist für Januar 2026 geplant. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Februar 2027.